
Andreas Greiner zeigt Wandinstallation
Seit nunmehr fünfzehn Jahren kooperieren die Städtische Galerie Wolfsburg und die Deutsche Bahn mit Unterstützung der NEULAND Wohnungsgesellschaft im Hauptbahnhof Wolfsburg. Auf höchstem Niveau werden zweimal jährlich Kunstwerke nationaler und internationaler Künstler*innen im Transitraum der Bahnhofshalle vorgestellt. Zur Vermittlung zeitgenössischer Kunst ist der Hauptbahnhof bestens geeignet: 21.000 Reisende täglich, also rund 7,5 Millionen Kunstkontakte pro Jahr sprechen für sich.
Markenzeichen des gemeinsamen Kunstprojektes ist seit 2006 die Dauerinstallation des französischen Künstlers Daniel Buren: strenge, gleich breite Streifen, weiß mit einem intensiven Kontrast, die er konsequent flächig oder als räumliche Elemente in einer bestehenden Situation ausbreitet. Seine Kunst ist an prominenten Orten wie etwa dem Hof des Pariser Palais Royal zu sehen. Hier in Wolfsburg konzipierte Buren ein diagonales Gitternetz gleich großer quadratischer Ornamente aus weißen Streifen auf dem anthrazitfarbenen Fußboden des Bahnhofs. Eine weitere Besonderheit des Bahnhofes ist der Durchgang zum Mittellandkanal, eine öffentliche Passage zwischen Stadt und Natur.
Markenzeichen des gemeinsamen Kunstprojektes ist seit 2006 die Dauerinstallation des französischen Künstlers Daniel Buren: strenge, gleich breite Streifen, weiß mit einem intensiven Kontrast, die er konsequent flächig oder als räumliche Elemente in einer bestehenden Situation ausbreitet. Seine Kunst ist an prominenten Orten wie etwa dem Hof des Pariser Palais Royal zu sehen. Hier in Wolfsburg konzipierte Buren ein diagonales Gitternetz gleich großer quadratischer Ornamente aus weißen Streifen auf dem anthrazitfarbenen Fußboden des Bahnhofs. Eine weitere Besonderheit des Bahnhofes ist der Durchgang zum Mittellandkanal, eine öffentliche Passage zwischen Stadt und Natur.
Oberbürgermeister Klaus Mohrs: „Ich freue mich und bin sehr stolz darauf, dass wir hier in Wolfsburg dieses einmalige, nachhaltige und erfolgreiche Kooperationsprojekt am HBF feiern können. Mit der Kunst-Station trägt die Städtische Galerie Wolfsburg zeitgenössische Kunst in den Stadtraum und ermöglicht damit allen den direkten Zugang zur Kunst. Ich bin gespannt auf die vielen Kunsthighlights in der Kunst-Station, die noch kommen werden.“
Tobias Festerling (Leiter Bahnhofsmanagement Braunschweig/Göttingen): Als Zukunftsbahnhof steht Wolfsburg für innovative Konzepte und Ideen und daher freut es mich umso mehr, Reisenden und Gästen der Stadt Wolfsburg am Hauptbahnhof zweimal im Jahr die Kunst kostenfrei zugänglich machen zu können
Dieses einmalige Projekt der DB welches es nur im HBF Wolfsburg gibt und einen kleinen Wartebereich in eine Kunst-Station verwandelt, erfreut Kunstliebhaber, Reisende und Gäste gleichermaßen. Ein großer Dank geht an alle Partner und Kunstfreunde, die dies möglich machen und die Aufenthaltsqualität steigern.
Erster Stadtrat und Kulturdezernent Dennis Weilmann: „Es ist immer wieder spannend zu sehen, welche enorme Vielfalt an Kunst hier in der Kunst-Station vorgestellt wird. Nicht nur optisch auch thematisch gelingt es der Städtischen Galerie Akzente zu setzen, Impulse zu geben und auch Themen in den öffentlichen Raum tragen, die von größter Bedeutung sind. Dafür ist die aktuelle Installation ein wunderbares Beispiel, erstmals nun auch mit einer zweiten Schaubühne am Phaeno, als eindrucksvoller Beitrag zur diesjährigen Phaenomenale.
Erster Stadtrat und Kulturdezernent Dennis Weilmann: „Es ist immer wieder spannend zu sehen, welche enorme Vielfalt an Kunst hier in der Kunst-Station vorgestellt wird. Nicht nur optisch auch thematisch gelingt es der Städtischen Galerie Akzente zu setzen, Impulse zu geben und auch Themen in den öffentlichen Raum tragen, die von größter Bedeutung sind. Dafür ist die aktuelle Installation ein wunderbares Beispiel, erstmals nun auch mit einer zweiten Schaubühne am Phaeno, als eindrucksvoller Beitrag zur diesjährigen Phaenomenale.
Der Künstler Andreas Greiner beleuchtet zur Jubiläumsausstellung der Kunst-Station das Verhältnis von Mensch und Natur, Technik und Umwelt
Der Künstler (*1979 Aachen) präsentiert zwei Wandbilder, die auf den ersten Blick an außerplanetarische Landschaften erinnern könnten. Die verstreuten Spurenelemente und zufälligen Formationen auf diesen Panoramen wirken fremdartig, distanziert und rätselhaft. Was wie Lichtjahre von uns entfernt erscheint, erweist sich jedoch als immanenter Teil unseres Lebens: Künstlich erzeugte und mit einem Rasterelektronenmikroskop aufgenommene Gewebezellen, die sich vermehren, wachsen, wuchern und ausbreiten. In der raumgreifenden Darstellung entfalten diese kleinsten Einheiten des Lebens zugleich etwas monströs-monumentales wie auch zeitlos-subtiles. Sie bewegen sich zwischen dem scheinbar Offenbaren und völlig Unbekannten – faszinieren und verstören uns zugleich. Laufzeit der Ausstellung „A dream without action is a hallucination” vom 17. September 2020 bis 14. März 2021
Parallel zur Präsentation in der Kunst-Station und als Beitrag zur diesjährigen phaenomenale 2020 zeigt Andreas Greiner im Eyecone des Phaeno eine Videoinstallation bei der ein zuvor trainiertes neuronales Netz auf Basis aufgenommener Bilddaten aus den Wäldern der Region und Umgebung sekundenschnell neue Waldlandschaften entstehen lässt.
Greiner widmete sich zunächst der figürlichen Bildhauerei, unter anderem in San Francisco und Florenz. Anschließend studierte er Medizin und Anatomie in Budapest und Dresden bis er dann wieder zu Kunst kam und seinen Abschluss am Institut für Raumexperimente bei Professor Olafur Eliasson in Berlin machte, wo der gebürtige Aachener heute lebt und arbeitet. 2019 erhielt er das Kaiserringstipendium der Stadt Goslar.
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn, der Neuland Wohnungsgesellschaft und jugend in der galerie e.V.
Greiner widmete sich zunächst der figürlichen Bildhauerei, unter anderem in San Francisco und Florenz. Anschließend studierte er Medizin und Anatomie in Budapest und Dresden bis er dann wieder zu Kunst kam und seinen Abschluss am Institut für Raumexperimente bei Professor Olafur Eliasson in Berlin machte, wo der gebürtige Aachener heute lebt und arbeitet. 2019 erhielt er das Kaiserringstipendium der Stadt Goslar.
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn, der Neuland Wohnungsgesellschaft und jugend in der galerie e.V.
Bild: oh/© Andreas Greiner, Panorama of a Landscape, rasterelektronenmikroskopische Aufnahme von menschlichen Kolonkarzinom Organoiden, Rasterelektronenmikroskopie: S.Diller, Scientific Photography Würzburg, 2018 Courtesy DITTRICH & SCHLECHTRIEM, Berlin