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Für’s Auge und die Tierwelt

Ausprobiert und für großartig befunden: Die Lilien-Beete (2023) an der Braunschweiger Straße.

Narzissen, Krokusse, Schneeglöckchen, Tulpen – die ersten Frühjahrspflanzen stehen bereits in Blüte und sind unter anderem entlang der zentralen Verkehrsachsen zu bewundern. Der Geschäftsbereich Grün der Stadt macht Wolfsburg hübsch für den Frühling. Dabei sind die bunten Blüten nicht nur etwas für das Auge, sondern auch wichtige Nahrungsquellen und Verstecke für Insekten und Vögel.

4.750 Stiefmütterchen wurden bereits gepflanzt. Davon alleine 1.000 am neu gestalteten „Wolfsburg“-Schriftzug am Detmeroder-Kreuz. Bewährt haben sich zudem die im letzten Jahr ausprobierten Pflanzungen von sommerblühenden Lilien – zum Beispiel entlang der Schulenburgallee, an der Christuskirche, der Braunschweiger Straße oder im Schlosspark Fallersleben. Der Zuspruch war so groß, dass in diesem Jahr noch einmal 200 Quadratmeter Beete hinzukommen. Durch eine Kombination mit einer bunten Saatgutmischung wird der Blühzeitraum der Lilien-Beete bis in den Herbst verlängert, sodass die Blütenpracht bis zum ersten Frost bestehen bleibt. Auf kleinen Flächen wird zudem eine langblühende Sommerzwiebelmischung ausprobiert. Sollte sich die Mischung – ähnlich wie bei den Lilien – zu einem Blüherfolg entwickeln, könnte sich auch diese Mischung im nächsten Jahr in mehreren Stadteilen wiederfinden.

Werden um 200 Quadratmeter erweitert: Die Lilien-Beete im Wolfsburger Stadtgebiet (hier Badeland-Kreuzung / Schulenburgalle).

16.000 Sommerblumen – 10.000 Quadratmeter Wildblumenwiesen

Neu gestaltet werden auch in diesem Jahr die Schlosskreuzung und der Barockgarten am Schloss Wolfsburg. Dafür kommen ab Mitte Mai (nach den Eisheiligen) Sommerblumen zum Einsatz. Im ganzen Stadtgebiet werden 16.000 Sommerblumen gepflanzt – etwa 3.400 davon finden an der Schlosskreuzung ihren neuen Platz.

1.000 Stiefmütterchen grüßen am Detmeroder-Kreuz im „Wolfsburg“-Schriftzug.

In Kürze startet auch die Pflegemaßnahmen an den Staudenflächen. Durch Entsiegelungsmaßnahmen und Umgestaltung von ehemaligen Wechselflor-Beeten kommen in diesem Jahr sogar noch 1.000 Quadratmeter neue Staudenbeete dazu. Ab Ende Mai stehen auch diese Flächen in Blüte. Viele der Staudenbeete werden darüber hinaus mit einer Schicht aus mineralischem Mulch versehen. Dieser reduziert nicht nur den Pflegeaufwand, sondern auch das Aufkeimen von Unkraut und das Austrocknen der Beete. Dabei wird unter dem Mulch kein Vlies verbaut und somit das Beet nicht versiegelt. Im Lauf der Zeit überwachsen die Pflanzen die Mulch-Schicht.

Einen Beitrag zu Biodiversität in Wolfsburg leisten zudem weitere 10.000 Quadratmeter, die entlang von Straßen und auf öffentlichen Grünflächen zu Wildblumenwiesen werden.

Die Frühjahrsblüher geben bereits alles und läuten den Frühling ein. Foto: Jens L. Heinrich / Stadt Wolfsburg

 

Fotos: oh/Stadt Wolfsburg