Montag, September 16Nachrichten rund um Wolfsburg
Shadow

Spielplan Scharoun Theater Wolfsburg September 2024

Fremder als der Mond. Foto: oh/JR Berliner Ensemble

Das Scharoun Theater Wolfsburg eröffnet seine 51. Spielzeit offiziell mit gleich zwei spannenden, bunten Tagen der offenen Tür für die ganze Familie am Samstag, 07. September und Sonntag, 08. September – zwei Tage voller Musik, Workshops und Entdeckungen, zwei Tage voller Spaß, Staunen und Mitmachen! Und lautstark, klangvoll sowie mitreißend präsentiert sich am 07. September das erste von insgesamt vier Klassik für alle!-Format, in dem die Musik zuerst unterhalt wird erklärt und dann gespielt wird. Das Philharmonic Volkswagen Orchestra unter Leitung von Hans Ulrich Kolf präsentiert unter dem Titel „Bella Italia“ Berlioz‘ „Römischer Karneval” und Tschaikowskys „Capriccio Italien“, der Eintritt ist im Rahmen des „Tags der Offenen Tür“ kostenlos.

Einer der großen Unterstützer des Scharoun Theaters ist er Theaterrings Wolfsburg, mit knapp 1.000 Mitgliedern einer der größten Kulturvereine in der Region. Am 16. September findet die Jahresmitgliederversammlung des Theaterring Wolfsburg im Scharoun Theater statt, der Termin ist vom 04. September verschoben worden.

Dass sie in der Vergangenheit alles richtig gemacht haben, beweisen die vier von LaLeLu mit ihrem neuen, gleichnamigen A-Cappella-Programm am 19. September. Mit ihrem einzigartigen Mix aus Gesang und Komik, Show und Parodie, Pop und Klassik begeistern sie seit fast 30 Jahren und bringen zur Feier des Jahres wunderschöne neue A-Cappella-Songs und Satire-Choräle im festlichen Gewand mit nach Wolfsburg.

LaLeLu. Alles richtig gemacht. Foto: oh/ Mathias Knoppe

Bertolt Brecht war nicht nur Stückeschreiber, Theatertheoretiker, politischer Denker und Gründer des Berliner Ensembles, sondern auch ein begnadeter Lyriker und Singer-Songwriter avant la lettre. Fremder als der Mond verwebt Brecht-Lieder von Hanns Eisler und anderen mit Dichtungen sowie autobiographischen Aufzeichnungen und Briefen zu einer musikalisch-fragmentarischen Lebenserzählung, die in einer Inszenierung von Intendant Oliver Reese an zwei Abenden am 21. September und 22. September mit Live-Musikern und Darstellenden präsentiert wird. Die Welt 

Das größte Ereignis des Abends ist der Zeitung „Die Welt“ zufolge Katharine Mehrling, die schaffe, den Liedern von Brecht einen Sound zu geben, den es seit Gisela May nicht mehr gegeben habe: schroff und zart, melodisch und wieder ins Sprechende wechselnd, einfach unnachahmlich.

Daniel Barth. Foto: oh/ Volker Conradus

Über den „American Dream“ berichtet das Staatsorchester Braunschweig unter Leitung Srba Dinić im zweiten Sinfoniekonzert am 23. September mit Dvořáks 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ sowie „The Unanswered Question“ des amerikanischen Komponisten Charles Ives und Ralph Vaughan Williams‘ Tubakonzert, in dem Basstubist Daniel Barth, seit 2022 Mitglied im Staatsorchester Braunschweig, die ganze Bandbreite dieses außergewöhnlichen Instrumentes und auch seines Könnens zeigen kann. Wie gewohnt wird es um 19.15 Uhr wieder eine Einführung in die Werke geben, und im Anschluss an das Konzert findet genauso wie im letzten Jahr eine After-Show-Party im Foyer statt!

Meisterklasse Maria Callas. Foto: oh/Josef Polleross

Ihre Stimme ist Geschmackssache, dennoch gilt sie als größte Operndiva aller Zeiten: Maria Callas. 1971 hält Maria Callas an der renommierten Julliard School in New York ihre erste und einzige Meisterklasse ab. Die Gesangsprominenz der Stadt befindet sich im Publikum, um zu erleben, wie die als schwierig verschriene Diva ihre Kunstgeheimnisse an ausgewählte Studierende weitergibt. Sie selbst hat ihren allerhöchsten Anspruch und ihre Schonungslosigkeit bereits mit dem Verlust ihrer Gesangsstimme bezahlt. Dieses Meisterwerk des biografischen Theaters wird in einer Neuproduktion der Fassung für das Volkstheater Wien am 26. September mit der brillierenden Hauptdarstellerin Andrea Eckert aufgeführt.

Die Zusammenarbeit des Scharoun Theaters mit dem Münchner ensemble persona geht mit der Schauspiel-Neuproduktion des Klassikers Moby Dick in die vierte Spielzeit. Inspiriert von der Poesie Shakespeares erzählt Herman Melvilles Weltroman die weltberühmte Abenteuergeschichte über den gewaltigen weißen Wal Moby Dick und seinen rachsüchtigen Jäger Captain Ahab. Der Kampf mit den Naturgewalten stellen ihn und seine verschworenen Gefährten vor die Ur-Fragen menschlicher Sinnsuche: Wofür leben wir? Was ist das Ziel? Antworten auf diese und andere Fragen erwarten das Publikum am 27. September.

Der neue Theaterspielplan ist mindestens ebenso unerklärlich faszinierend wie in den letzten Jahren und manchmal doch nicht ganz von dieser Welt – Willkommen in der Wolfsburger Area 51!