Stadt Wolfsburg und DRK Kreisverband Wolfsburg e.V. rufen zu Spenden für humanitäre Hilfe auf
Auch mehr als zwei Jahre nach Eskalation des bewaffneten Konflikts in der Ukraine ist die humanitäre Lage vor Ort katastrophal. Die Stadt Wolfsburg und der DRK Kreisverband Wolfsburg e. V. rufen deshalb gemeinsam zu Spenden auf. Mit den gesammelten Geldern werden neben der Beschaffung dringend benötigter Hilfsgüter auch langfristige Projekte in Nischyn und Schowkwa, beides Wolfsburger Solidaritätspartnerstädte, unterstützt. Die Bereitstellung und Koordinierung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Berlin und dem Ukrainischen Roten Kreuz. Durch die Erfahrung der Hilfsorganisationen und deren Austausch können die Geldspenden effizient genutzt werden.
Der anhaltende bewaffnete Konflikt in der Ukraine hat viele Menschen in eine Notlage versetzt. Auch die Städte Nischyn und Schowkwa, die über den Konflikt hinaus eine nachhaltige freundschaftliche Verbindung zu Wolfsburg pflegen möchten, sind betroffen. Durch die Spendengelder soll unter anderem der Aufbau eines häuslichen Pflegedienstes sowie die Beschaffung von hierfür benötigten medizinischen Versorgungsgütern unterstützt werden. Im Rahmen dieses Projektes werden alleinstehende Senior*innen und Menschen mit Behinderungen erreicht und unterstützt. Diese zählen zu den besonders schutzbedürftigen Bevölkerungsgruppen und sind in diesem Konflikt umso mehr auf Hilfe angewiesen.
„Die Solidarität und die Spendenbereitschaft unserer Bürgerinnen und Bürger können einen entscheidenden Unterschied machen“, betont Dennis Weilmann, Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg. „Durch unsere Solidaritätspartnerschaften haben wir eine besondere Verbindung zu Nischyn und Schowkwa. Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig, Menschlichkeit zu zeigen und zusammenzuhalten.“
„Mit Geldspenden wollen wir gezielt und effizient die dringend benötigten Güter vor Ort kaufen“, erklärt Thorsten Rückert, Vorstand DRK Kreisverband Wolfsburg e. V. Ralf Krüger, Ratsvorsitzender, dem dieses Projekt eine Herzensangelegenheit ist, fügt hinzu: „So sparen wir auch die hohen Transportkosten und können die Hilfe schneller und direkter leisten. Jede Geldspende, ob groß oder klein, trägt dazu bei, das Leid der Menschen vor Ort zu lindern.“
„Der DRK Kreisverband Wolfsburg steht in engem Kontakt mit dem DRK-Bundesverband in Berlin und dem Ukrainischen Roten Kreuz in Kiew, um sicherzustellen, dass die Spendengelder schnell und effektiv dort ankommen, wo sie am dringendsten benötigt werden“, ergänzt Thorsten Rückert, Vorstand DRK Kreisverband Wolfsburg.
Spenden können ab sofort direkt auf das folgende Konto überwiesen werden:
DRK Kreisverband Wolfsburg e. V.
IBAN: DE46 2699 1066 0871 2570 01
BIC: GENODEF1WOB
Verwendungszweck: Spende Schowkwa und Nischyn
Bei Spenden bis zu 300,00 Euro reicht der Überweisungsträger als Spendenbescheinigung aus. Bei größeren Spenden stellt der DRK Kreisverband Wolfsburg e. V. bei Bedarf eine Spendenbescheinigung für das Finanzamt aus.
Weitere Informationen finden sich unter wolfsburg.de/spendenukraine.
Die Stadt Wolfsburg und das Deutsche Rote Kreuz danken im Voraus für Ihre Unterstützung und Ihre Großzügigkeit.
Foto: oh/Stadt Wolfsburg