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Freimaurerei – wozu und wohin?

Viele Fragen um die Freimaurer und auf Mythen beruhende Vorurteile gegenüber der Freimaurerei als vermeintlich „mächtiger Geheimbund“ verbreiten sich seit Jahrhunderten.

Viele Fragen um die Freimaurer und 

auf Mythen beruhende Vorurteile gegenüber der Freimaurerei als vermeintlich „mächtiger Geheimbund“ verbreiten sich seit Jahrhunderten.

Aufklärung und Antworten gibt die aktuelle Ausstellung Zur Freimaurerei in Geschichte und Region im Hoffmann-von-Fallersleben-Museum im M2K. Im Begleitprogramm geht es um einen vertiefenden thematischen Austausch mit dem Publikum. An diesem Sonntag, 22. September, tauschen sich in einer von Respekt geprägten Atmosphäre der Freimaurer Alexander Trettin (Distriktmeister im Distrikt Niedersachsen/Sachsen-Anhalt der Großloge der Alten Freien und Angenommenen Maurer von Deutschland) mit der Nicht-Maurerin Susanne Trettin zu freimaurerischen Inhalten aus. Dabei werden Fragen wie „Wozu“ und „Wohin“ beleuchtet und klare, verständliche Antworten formuliert. Moderiert und ergänzt wird dieser geistige Spaziergang vom Freimaurer-Bruder Dennis Holewa. Die Veranstaltung beginnt um 15 Uhr, der Eintritt beträgt 3,50 Euro bzw. 3 Euro für Rentner-/Senior*innen und ermäßigt 2,50 Euro.

Die Freimaurer sind ein ethisch-humanitärer Bund mit Präsenz in allen demokratischen Staaten. Sie fühlen sich über Grenzen hinweg miteinander verbunden. Lange wurden nur Männer in die Bruderschaft aufgenommen. Heute treffen sich auch Frauen in lokalen Vereinen, den Logen. Ihre geistige Arbeit zur persönlichen Weiterentwicklung folgt einem humanistischen Werteverständnis. Dieses ist geleitet von Toleranz, Freiheit, Gleichheit und menschlichem Miteinander. Das führt bis heute in Autokratien und Diktaturen zu Misstrauen gegenüber der Freimaurerei, zu ihrer Mythologisierung und auch zu ihrem Verbot.
 

Foto: oh/adobe stock