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Wolfsburg Award wird öffentlich verliehen

Aus den bisherigen Wolfsburg Awards: Emotion-Archive, Julian Busch, 1. Preis 2007 (oben links), Urbanity Festival, Anaïs Mane-Men¬dy, Anerkennung 2020 (oben rechts), Klieversberg. Ort der Kultur, Ann-Kathrin Lepke, 1. Preis 2018, Collab (unten links) und Leuchtturm der Resilienz, Daniel Spievak, 1. Preis 2016 (unten rechts). Zusammenstellung: Stadt Wolfsburg.

Welches Projekt gewinnt den studentischen Ideenwettbewerb?

Wie blickt die kommende Generation von Architekt*innen, Stadtplaner*innen und Landschaftsarchitekt*innen auf die junge Stadt Wolfsburg? Wo sehen sie Chancen und Potentiale für künftige Entwicklungen? Alle zwei Jahre fragt dies das städtische Baudezernat im Rahmen des Ideenwettbewerbs Wolfsburg Award für urban vision. Insgesamt wurden in diesem Jahr 33 Beiträge aus den Bereichen Architektur, Innenarchitektur, Städtebau und Landschaftsarchitektur von Studierenden aus dem gesamten Bundesgebiet eingereicht.

„Auffällig ist, dass der traditionelle Neubauentwurf fast völlig hinter die Auseinandersetzung mit der nachhaltigen Weiterentwicklung des Bestandes zurücktritt“, sagt Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide mit Blick auf die eingereichten Arbeiten. „Das spiegelt sich natürlich auch in den nominierten Arbeiten wieder – mehr wird noch aber nicht verraten.“

Welche Arbeit in diesem Jahr mit dem ersten Preis ausgezeichnet wird und welche Projekte eine Anerkennung erhalten, wird am Dienstag, 19. November, 19 Uhr, im Rahmen der offiziellen Preisverleihung im Alvar-Aalto-Kulturhaus bekannt gegeben. Zum Festakt mit Wolfsburgs Erstem Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide sowie dem Jury-Vorsitzenden Manuel Scholl von agps Architecture aus Zürich sind alle Interessierten eingeladen. Um Anmeldung vorab wird gebeten unter der E-Mail forum.architektur@stadt.wolfsburg.de.

 

Wolfsburg als baukulturell spannende Stadt

Seit 2007 animiert der studentische Ideenwettbewerb junge Menschen dazu, sich mit Wolfsburg unter historischen, architektonischen und städtebaulichen Fragestellungen zu beschäftigen. Konkrete Planungsgebiete oder Entwurfsaufgaben werden dabei nicht vorgegeben. In den vergangenen Jahren haben sich oft zeichenhafte und eindrucksvolle Architekturen ausgezeichnet – wie beispielsweise ein gläsernes Forschungshochhaus oder ein Museum auf dem Klieversberg.

Der Wettbewerb will zum einen Studierende einladen, Wolfsburg als baukulturell spannende Stadt kennenzulernen. Zum anderen bieten die Herausforderungen und Lösungsansätze, die die kommende Generation von Planenden bei ihrer Beschäftigung mit der Stadt herausarbeiten, immer wieder spannende Impulse und neue Perspektiven.

Die ausgezeichneten und nominierten Arbeiten sind im Anschluss an die Preisverleihung bis zum 16. Dezember im Schaufenster des Alvar-Aalto-Kulturhauses am Rathausplatz zu sehen.