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Fachkräfte für Lebensmitteltechnik übernehmen in der Brauerei wichtige Aufgaben

Wer im Getränkemarkt einen Kasten Bier kauft oder in der Kneipe ein Pils bestellt, ahnt kaum etwas von dem anspruchsvollen Abfüllprozess, in dem die zahlreichen Produkte – vom erfrischenden Bier bis hin zur spritzigen Fassbrause – in unterschiedliche Gebinde abgefüllt werden. Eine Ausbildung im Brauereiwesen – beispielsweise zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik – vereint handwerkliches Geschick mit modernster Abfülltechnik, sie vermittelt Wissen über die Herstellung von Bier und die strengen Qualitätsstandards.

„Auch modernste Maschinen können den Menschen nie ersetzen“

In der Brauerei C. & A. Veltins etwa werden in nur einer Minute mehr als 1.000 Flaschen Pilsener abgefüllt. Dazu kommen weitere Produkte und Gebinde wie die Fassbrause oder das naturtrübe Landbier Grevensteiner Original. „Auch wenn wir mit modernster Maschinentechnologie arbeiten, können diese niemals den Menschen ersetzen. Ganz im Gegenteil: Wir brauchen qualifizierte Fachkräfte, die die hochkomplexen Prozesse, Maschinen und Anlagen bedienen und instand halten“, erklärt Peter Peschmann, technischer Geschäftsführer der Brauerei. Mit einer Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik kann man sich zu einer solchen Spezialistin und einem solchen Spezialisten qualifizieren, mehr Infos gibt es unter www.veltins.de. Die Ausbildung dauert drei Jahre, als Schulabschluss sind der Hauptschulabschluss beziehungsweise die Fachoberschulreife erforderlich.

Vielfältige Aufgaben erfordern Lernbereitschaft und Verlässlichkeit

„Fachkräfte für Lebensmitteltechnik sind beispielsweise für die Bedienung, das Umrüsten und das Überwachen von Geräten, Maschinen und Anlagen zuständig, aber auch für die Pflege und Wartung“, erläutert Peter Peschmann. Zudem gehe es darum, Prozessabläufe zu steuern und zu kontrollieren, Fertigungs- und Qualitätskontrollen zu koordinieren, die Produktion, die Qualität und die gelieferten Waren zu überprüfen sowie sicherzustellen, dass die Hygienebestimmungen eingehalten werden. „Bewerberinnen und Bewerber sollten gutes technisches und mathematisches Verständnis mitbringen, logisches Denkvermögen, eine Vorliebe für Mechanik sowie Neugierde, Lernbereitschaft und Verlässlichkeit“, so Peschmann.

Auszubildende: Arbeit ist abwechslungsreich und vielfältig

Die Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik sei täglich unterschiedlich, je nach abzufüllendem Produkt, berichtet Auszubildende Milli Stübbecke: „Man durchläuft verschiedene Abteilungen, im Labor etwa ist es spannend zu sehen, wie genau die Qualitätskontrollen dort analysiert werden.“ Die Arbeit sei alles andere als monoton, sondern abwechslungsreich und vielfältig, betont die angehende Fachkraft für Lebensmitteltechnik. (DJD)

Foto: DJD/Brauerei C. & A. Veltins