Stadt Wolfsburg will Innenstadt dauerhaft schützen und Verkehrsführung optimieren Die Stadt Wolfsburg plant, zentrale Zufahrten zur Fußgängerzone in der Porschestraße Mitte dauerhaft durch feste Sicherheitseinbauten zu sichern. Ziel ist es, den öffentlichen Raum besser vor unbefugtem Kfz-Verkehr zu schützen, Veranstaltungen logistisch zu unterstützen und gleichzeitig die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt zu stärken. Die Maßnahme steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch den Rat der Stadt Wolfsburg.
Vorgesehen ist eine Kombination aus versenkbaren und festen Pollern sowie ergänzenden Stadtmobiliar-Elementen. Die geplanten Einbauten dienen nicht nur dem Schutz bei Veranstaltungen, sondern sorgen auch ganzjährig für mehr Sicherheit und Ordnung. Insbesondere wiederholte Beschwerden über unerlaubte Durchfahrten im Bereich des Glasdachs – etwa als Querverbindung – sollen durch die neue Technik künftig unterbunden werden. Die Umsetzung ist ab 2026 in zwei Bauabschnitten vorgesehen. Eine Teilinbetriebnahme zum Weihnachtsmarkt 2026 ist geplant.
„Wir erhöhen die Sicherheit im öffentlichen Raum und schaffen zugleich klare Verkehrsstrukturen. Die Innenstadt bleibt ein attraktiver Ort – für den Handel, für Veranstaltungen und für alle, die hier gerne unterwegs sind“, betont Oberbürgermeister Dennis Weilmann.
„Wichtig ist uns auch, dass sich die neuen Einbauten gut in das Stadtbild einfügen. Mit dieser Maßnahme reagieren wir auf Hinweise aus der Bevölkerung und machen die Porschestraße zukunftssicher“, ergänzt Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.
Die Maßnahme umfasst Zufahrten aus Richtung Kleiststraße und Rothenfelder Straße, Kolpingstraße Nord, Kaufhofpassage, Maximilian-Kolbe-Weg sowie Pestalozziallee. Letztere wird erst im Anschluss an den Bau des ersten Bauabschnitts der BraWoArkaden realisiert. Die versenkbaren Poller werden mit Steuerungstechnik ausgestattet, die eine kontrollierte Zufahrt für Rettungsdienste, Lieferverkehre und Berechtigte ermöglicht. Ergänzt wird die technische Infrastruktur durch Sitzgelegenheiten, Pflanzkübel und weitere Elemente gemäß dem Gestaltungskonzept für die Porschestraße.
Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 938.000 Euro, davon können rund 375.200 Euro (40 Prozent) aus dem Förderprogramm Resiliente Innenstädte des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung gestellt werden. Der Eigenanteil der Stadt liegt bei rund 562.800 Euro. Die Planungen erfolgen in enger Abstimmung mit den Sicherheitsbehörden.
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