Bundesweiter Warntag am 11. September
Auch in diesem Jahr beteiligt sich die Stadt Wolfsburg am bundesweiten Warntag am Donnerstag, den 11. September. Im gesamten Stadtgebiet werden die Sirenen um 11 Uhr einen 60-sekündigen Katastrophenalarmton sowie eine Sprachdurchsage von sich geben. Gleichzeitig erhalten die Bürger*innen via Cell Broadcast und Warn-Apps eine Meldung auf dem Mobiltelefon. Um 12 Uhr wird dann die Entwarnung zu hören sein.
„Der Warntag ist ein wichtiges Instrument, um für den Ernstfall gerüstet zu sein und schnell und flächendeckend zu informieren“, verdeutlicht Oberbürgermeister Dennis Weilmann. „Ziel ist es, alle Menschen zu erreichen – egal, wo sie sich zum Alarmzeitpunkt aufhalten.“
In Wolfsburg wird am 11. September über (Sprach-)Sirenen, Cell Broadcast (SMS-Alarm), die Warn-Apps (z. B. NINA) und die digitalen Infotafeln (Cityscreens) gewarnt.
„Der Warntag ist ein wichtiger Probelauf für den Ernstfall und auch ein guter Anlass, um die Bürgerinnen und Bürger für das Thema Notfallvorsorge zu sensibilisieren“, fasst Andreas Bauer, zuständiger Dezernent für den Brand- und Katastrophenschutz, zusammen. „Wir verfügen in Wolfsburg über ein hochmodernes Sirenennetz. Ergänzend haben wir die Möglichkeit, die Bürger*innen über zahlreiche Warn-Apps auf ihren Smartphones zu warnen.“
Ergänzend zum Probealarm wird das Fachgebiet Bevölkerungsschutz der Berufsfeuerwehr in der Zeit von 10 bis 13 Uhr vor dem Rathaus stehen: Die Mitarbeitenden stehen dort der Bevölkerung für Fragen rund um das Thema Warnung, Katastrophen- und Zivilschutz zur Verfügung und geben gerne Auskunft über Maßnahmen, Verhaltensempfehlungen und technische Hintergründe.
Weitere Informationen zum Thema sowie Ton-Beispiele der unterschiedlichen Sirenentöne und Sprachdurchsagen gibt es auf www.wolfsburg.de/bevoelkerungsschutz.
Hintergrund des Warntages
Bund und Länder haben im Rahmen der Innenministerkonferenz 2019 gemeinsam beschlossen, ab dem Jahr 2020 jährlich einen bundesweiten Warntag stattfinden zu lassen. Er soll dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen zu erhöhen. Wer rechtzeitig gewarnt wird und weiß, was zu tun ist, kann sich in einem Notfall besser selbst helfen.
Zur Warnung der Bevölkerung nutzen Bund, Länder und Kommunen alle verfügbaren Kommunikationskanäle: so etwa das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betriebene Modulare Warnsystem (MoWaS) und die Warn-App NINA, eine Vielzahl von Medien und Rundfunksendern bis hin zu Sirenen und Lautsprecherdurchsagen vor Ort. Gleichzeitig dient der Warntag dazu, die vorhandenen technischen Systeme zur Warnung flächendeckend zu testen und zu prüfen, an welcher Stelle sie noch weiterentwickelt werden können.
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