
Auszubildende von Volkswagen zu Gast im Rathaus
In diesem Jahr leisteten Auszubildende der Volkswagen AG aus Wolfsburg und Kassel gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus Wolfsburgs polnischer Partnerstadt Bielsko-Biala Unterstützungsarbeiten zur Erhaltung der Gedenkstätte in Auschwitz. Die Jugendlichen waren jetzt im Rahmen der Nachbereitung des internationalen Gedenkstättenprojekts der Volkswagen AG und des Internationalen Auschwitz Komitees in Wolfsburg zu Gast.
Aus Anlass ihres Aufenthalts wurden die Teilnehmenden und ihre Gastgeber von Oberbürgermeister Dennis Weilmann im Beisein des Vizepräsidenten des Internationalen Auschwitz Komitees und Leiters der Gedenkstättenarbeit für Volkswagen, Christoph Heubner, empfangen.
„Die Gedenkstättenarbeit besitzt in Wolfsburg einen hohen Stellenwert. Es ist ein starkes Zeichen, dass Volkswagen seinen Auszubildenden politische Bildung ermöglicht und damit Verantwortung für die eigene Geschichte übernimmt. Das Unternehmen zeigt damit beispielhaft, wie die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit lebendig gehalten und dauerhaft gefördert werden kann“, betonte Oberbürgermeister Dennis Weilmann beim Empfang im Rathaus.
Bereits seit 1987 bietet Volkswagen seinen jungen Auszubildenden die Teilnahme an dem wichtigen Jugendaustauschprojekt an und engagiert sich, um die Erinnerung in Auschwitz aufrechtzuerhalten. Die internationale Gruppe findet sich vor Ort zusammen, um diesen Ort zu pflegen und damit auch ein wichtiges Zeichen gegen das Vergessen und für Toleranz und Frieden, insbesondere in dieser schwierigen Zeit voller Konflikte, zu setzen.
Insgesamt 15 Auszubildende aus den Volkswagenwerken in Wolfsburg und Kassel sowie 10 Berufsschüler aus Bielsko-Biala waren in diesem Jahr in Auschwitz. Sie wohnten dort in der internationalen Begegnungsstätte, um gemeinsam in der Gedenkstätte, dem ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz/Birkenau, zu arbeiten. Ihre Aufgabe bestand darin, bei Konservierungsarbeiten zu unterstützen.
Die Jugendlichen halfen im Stammlager und in Birkenau, die Wege und Abflüsse zu reinigen. Ohne diese Arbeit würde die Gedenkstätte zum Teil unter Wasser stehen. Mit dieser Arbeit leisten alle Beteiligten einen großen Beitrag zur Erhaltung der Gedenkstätte Auschwitz.
Foto: oh/Stadt Wolfsburg
