In 2015 kamen innerhalb kürzester Zeit insgesamt 92 unbegleitete minderjährige Ausländer – kurz „UMA“ – in Wolfsburg an.
Im Jugendhilfeausschuss am 18. September zog die Abteilung Soziale Dienste nun ein Zwischenfazit über die vergangenen vier Jahre. Zahlreiche Akteure und Partner leisteten in dieser Zeit ihren Beitrag zu einer gelingenden Integration.
Rückblick auf 2015: Die überwiegend aus Afghanistan, Syrien oder dem Irak stammenden Jugendlichen kamen als Selbstmelder über die Polizei oder über eine Zuweisung der Landesverteilstelle nach Wolfsburg. Im ersten Schritt galt es, für die Jugendlichen kurzfristig Unterbringungen in Wohngruppen zu schaffen, die Grundversorgung – das heißt Essen, Kleidung und medizinische Versorgung – sicherzustellen und Vormundschaften einzurichten. Dies konnte dank der Hilfe der Träger der Jugendhilfe sichergestellt werden: Unter anderem waren das Christliche Jugenddorf (CJD), die Diakonie Wolfsburg sowie die Träger Impulse GmbH und Kompetenz für Menschen (KOM) beteiligt.
Rückblick auf 2015: Die überwiegend aus Afghanistan, Syrien oder dem Irak stammenden Jugendlichen kamen als Selbstmelder über die Polizei oder über eine Zuweisung der Landesverteilstelle nach Wolfsburg. Im ersten Schritt galt es, für die Jugendlichen kurzfristig Unterbringungen in Wohngruppen zu schaffen, die Grundversorgung – das heißt Essen, Kleidung und medizinische Versorgung – sicherzustellen und Vormundschaften einzurichten. Dies konnte dank der Hilfe der Träger der Jugendhilfe sichergestellt werden: Unter anderem waren das Christliche Jugenddorf (CJD), die Diakonie Wolfsburg sowie die Träger Impulse GmbH und Kompetenz für Menschen (KOM) beteiligt.
Anschließend stand die gelingende Integration der Jugendlichen in Wolfsburg im Fokus. Es bildeten sich Netzwerke aus verschiedenen Geschäftsbereichen, Institutionen und Einrichtungen. Akteure waren und sind unter anderem der Geschäftsbereich Jugend mit den Abteilungen Soziale Dienste, Jugendförderung und Amtsvormundschaften, der Geschäftsbereich Soziales und die Agentur für Arbeit, das Integrationsreferat, der Geschäftsbereich Schule sowie die Schulen selbst, das Bildungshaus der Stadt Wolfsburg mit der Volkshochschule, das Bildungsbüro, die Flüchtlingshilfe und Asylbewerberheime. Gemeinsam wurde daran gearbeitet Sprache, Bildung und Kulturtechniken zu vermitteln.
„Der Integrationsprozess stellt die jungen Menschen vor viele Herausforderungen, bedingt etwa durch möglichen Druck der Herkunftsfamilie, Traumatisierungen und Kulturunterschiede“, erklärt Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration. „Unser besonderer Dank gilt daher all unseren Netzwerkpartnern, mit denen wir zielführend zusammengearbeitet haben, um die Jugendlichen beim Erwachsenwerden bestmöglich zu begleiten. Und das trotz erschwerender Faktoren wie Gesetzesänderungen in dieser Zeitspanne, beispielsweise beim Ausländerrecht nach AsylbLG. Viele junge Menschen haben diese Chancen genutzt und sich erfolgreich Schulabschlüsse erarbeitet oder eine Berufsausbildung begonnen.
„Der Integrationsprozess stellt die jungen Menschen vor viele Herausforderungen, bedingt etwa durch möglichen Druck der Herkunftsfamilie, Traumatisierungen und Kulturunterschiede“, erklärt Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Bildung und Integration. „Unser besonderer Dank gilt daher all unseren Netzwerkpartnern, mit denen wir zielführend zusammengearbeitet haben, um die Jugendlichen beim Erwachsenwerden bestmöglich zu begleiten. Und das trotz erschwerender Faktoren wie Gesetzesänderungen in dieser Zeitspanne, beispielsweise beim Ausländerrecht nach AsylbLG. Viele junge Menschen haben diese Chancen genutzt und sich erfolgreich Schulabschlüsse erarbeitet oder eine Berufsausbildung begonnen.
Das ist eine enorme Leistung dieser jungen Menschen in einem fremden Land mit einer fremden Sprache ohne Angehörige.“
Im Juni 2019 waren noch insgesamt 46 UMA beziehungsweise junge Volljährige in der Betreuung des Jugendamtes. Die meisten von ihnen besuchen derzeit Allgemeinbildende Schulen oder absolvieren eine Ausbildung. Die anderen besuchen Berufsbildenden Schulen, nehmen an einem Integrations- und Sprachkursen teil oder absolvieren eine Einstiegsqualifizierung, um anschließend einen Ausbildungsplatz zu erhalten. Zwei von ihnen befinden sich bereits in einem Beschäftigungsverhältnis.
Im kommenden Jahr soll ein Großteil der Jugendlichen und jungen Erwachsenen verselbstständigt werden.
Im Juni 2019 waren noch insgesamt 46 UMA beziehungsweise junge Volljährige in der Betreuung des Jugendamtes. Die meisten von ihnen besuchen derzeit Allgemeinbildende Schulen oder absolvieren eine Ausbildung. Die anderen besuchen Berufsbildenden Schulen, nehmen an einem Integrations- und Sprachkursen teil oder absolvieren eine Einstiegsqualifizierung, um anschließend einen Ausbildungsplatz zu erhalten. Zwei von ihnen befinden sich bereits in einem Beschäftigungsverhältnis.
Im kommenden Jahr soll ein Großteil der Jugendlichen und jungen Erwachsenen verselbstständigt werden.
Einige benötigen die Unterstützung durch die Jugendhilfe dann nicht weiter – andere sollen begleitend auf ein eigenständiges Leben vorbereitet und in verschiedenen Bereichen des täglichen Lebens, wie bei Finanzen, Wohnen, Gesundheit, Eigenverantwortung, berufliche Ausbildung und Nutzung von Netzwerken weiterhin unterstützt und beraten werden. Die jungen Menschen sollen so lange Hilfe bekommen, wie es notwendig und erforderlich ist, bis eine erfolgreiche Integration in die Gesellschaft erfolgt ist. Hier spielt insbesondere das von der Volkswagen Belegschaftsstiftung geförderte Projekt „Step by Step“ eine große Rolle, das in der zweiten Förderperiode genau den Schwerpunkt auf die Begleitung und Unterstützung des Übergangs von der Schule in den Beruf setzt.
Foto: oh/truthseeker08