Wechselausstellungen:
15. Januar bis 01. Juni 2020 – Ati Maier „Space Rider Cycle“ Videoinstallation
Mit ihren psychedelischen Landschaften hat Ati Maier internationale Bekanntheit erlangt. Zwei charakteristische Arbeiten der Künstlerin befinden sich in der Sammlung der Städtischen Galerie Wolfsburg: jene, in denen sich Galaxien spiegeln oder die kaleidoskopartige Gebilde darstellen, in denen sich Mikrokosmos und Makrokosmos verbinden. Es sind abstrakte und fantasiereiche Schöpfungen, in denen ausbrechende Vulkane, explodierende Supernovas oder tosende Stürme sich mit hoher Energie verbinden. Anlass für die Ausstellung ist die neuerdings zunehmende Beschäftigung der Künstlerin mit Film und Video – ein Medium, das sie experimentell befragt. Für ihre Filme hat Ati Maier den Charakter des Space Riders eingeführt. Es handelt sich dabei um eine humanoide Erscheinung, deren Kopf mit einem Helm bedeckt wird. Sie reitet stets auf einem Pferd mit ähnlicher Kopfbedeckung. Immer wieder taucht diese Figur in Maiers Werk auf und kann als Alter Ego verstanden werden, das sich zwischen ihrer privaten und künstlerischen Existenz bewegt und beide verbindet.
In der Einzelausstellung in der Städtischen Galerie Wolfsburg wird die Künstlerin erstmals eine Vier-Kanal-Videoinstallation des Space Riders präsentieren. Der vier Videos umfassende Zyklus ist als raumgreifendes Gesamtwerk aufzufassen, bisher unveröffentlichte Filme des Space Riders werden einem breiten Publikum in einer musealen Einzelausstellung zugänglich gemacht.
Die 1962 in München geborene Künstlerin studierte in New York und Wien, sie lebt und arbeitet heute in New York.
Am Freitag, dem 8. Mai wird Ati Maier mit ihrem Pferd in Wolfsburg eine Performance im Rahmen der Space Rider Reihe aufführen.
24. Oktober 2020 bis 25. April 2021 – Birgit Brenner „Promise Me“ Kunstpreis der Stadt Wolfsburg „Junge Stadt sieht Junge Kunst“ 2020,
Verleihung und Ausstellungseröffnung am 24. Oktober 2020, 19 Uhr im Gartensaal von Schloss Wolfsburg
Der renommierte Wolfsburger Kunstpreis „Junge Stadt sieht Junge Kunst“ geht 2020 an die Berliner Künstlerin Birgit Brenner. Begleitend zu der Preisvergabe wird in der Städtischen Galerie Wolfsburg eine Einzelausstellung der Künstlerin gezeigt. Zusätzlich gibt es einen Ankauf für die Sammlung der Städtischen Galerie.
In ihrer Begründung schreibt die Jury: „Birgit Brenner setzt sich in ihren Arbeiten gesellschaftskritisch mit dem Alltag auseinander. Sie hat eine ganz eigene Bildsprache entwickelt, die sich nicht auf ein Medium beschränkt. In der Gegenüberstellung von analogen und digitalen Sehmustern, von Perfektion und Do-it-yourself, von realem Leben und künstlicher Konstruktion formuliert die Künstlerin Kommentare und Fragen zu aktuell virulenten Themen.“
Die Preisübergabe und die Eröffnung der Ausstellung finden am Samstag, dem 24. Oktober 2020 statt.
Birgit Brenner wurde 1964 in Ulm geboren. Sie studierte bei Rebecca Horn an der damaligen Hochschule der Künste Berlin und machte dort 1996 ihren Meisterschülerabschluss. Seit 2007 ist sie Professorin für Installation an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Seit September 2019 ist sie für zehn Monate Stipendiatin der Villa Massimo in Rom.
Sammlungsausstellung:
08. Februar 2019 bis 09. Februar 2021 – Michael Müller „DEINE KUNST“ Präsentation der Sammlung in acht Fassungen: Dritte Fassung: „The Conditions of Being Art (oder der Amateur)” vom 19. Oktober 2019 bis 23. Februar 2020
Das Herzstück der Städtischen Galerie Wolfsburg ist die Sammlung. Für die Neupräsentation dieser Sammlung haben wir den in Berlin lebenden Künstler Michael Müller eingeladen, eine persönliche Auswahl aus den Beständen zu treffen und die gewählten Werke zwei Jahre lang in den Ausstellungsräumen im Westflügel von Schloss Wolfsburg zu inszenieren.
Während der Arbeit an diesem Projekt entschied sich Michael Müller die Sammlung nicht in einer einzelnen Ausstellung zu zeigen, sondern sie in wechselnden Kontexten zu präsentieren. Die einzelnen Zyklen haben unter-schiedliche formale wie inhaltliche Schwerpunkte und sind bisweilen exzentrisch und äußerst „werkhaft“ kuratiert. „Deine Kunst“, so der Titel der Serie, zeigt in mehreren aufeinanderfolgenden Fassungen die Sammlung der Städtischen Galerie Wolfsburg, oder besser: zeigt die Sammlung der Städtischen Galerie Wolfsburg in Form einer außergewöhnlichen „Einzelausstellung“, einer vielstimmigen Installation von Michael Müller.
Für die erste Fassung der Ausstellung, die im Frühjahr 2019 zu sehen war, wurden die Ausstellungsräume stark verändert. Michael Müller formte neue Räume und thematisiert durch die Raumgestaltung unter anderem die Problematik des Ausstellens zeitgenössischer Kunst in einer Schlossarchitektur. Konstruktion und Dekonstruktion des Raums und der Werke sowie die Frage nach der Autorenschaft oder „Wer ist es, der in einer Ausstellung spricht?“ finden in seiner Installation Anklang. Dabei zieht er immer wieder Bezüge zu der Geschichte der genutzten Räume. Die Räume sind von der Farbe Grau dominiert und mit einer silbern schimmernden, kunstvoll gefalteten textilen Wandverkleidung bestückt.
Bis zum 23. Februar 2020 wird nun die dritte Fassung des ungewöhnlichen Ausstellungszyklus „DEINE KUNST“ unter dem Titel „The Conditions of Being Art (oder der Amateur)“ auf den zwei Etagen im Westflügel präsentiert. Dazu gehört auch der Museumsshop im Eingangsbereich des Südflügels, der eine künstlerische Intervention ist und daher allerdings vorübergehend geschlossen bleibt.
Der Künstlerkurator Michael Müller nimmt die ausgewählten Werke aus den Beständen der hauseigenen Sammlung zum Anlass, mit den Bedingungen und Möglichkeiten des Ausstellens zu experimentieren, einzelne Parameter zu isolieren, zu untersuchen und zu variieren. Wie werden Kunstwerke präsentiert? Wie beeinflussen der Raum und das Umfeld die Werke? Gibt es ein „Gesetz der guten Nachbarschaft“ oder sind alle Werke „der Todfeind“ aller anderen? „The Conditions of Being Art (oder der Amateur)“ stellt damit – wie der Ausstellungszyklus im Ganzen – die Frage nach dem ebenso komplizierten wie faszinierenden Zusammenhang der Werke untereinander sowie nach dem Verhältnis von Werk und Künstler, Künstler und Kurator, Kurator und Publikum, die sich in vielfältiger Form in den Räumen der Ausstellung begegnen. Den Künstler repräsentieren u.a. die Signatur und das Selbstportrait, also Mittel der Authentifizierung, die unterschiedlicher kaum sein könnten. In den Fokus rückt demgegenüber eine selten beachtete Form der Grenzziehung: der Rahmen, der die Werke umgibt und die Autorschaft beschränkt. Wo hört das Werk auf? Wo fängt der Rahmen an? Was passiert, wenn der Rahmen zum Werk wird? Die besondere Bedeutung der Nachbarschaft für die Wirkung der einzelnen Arbeiten (ihr Mit-, Neben- und Gegeneinander auf der Wand oder im Raum) bildet den letzten großen Schwerpunkt, der in der Ausstellung untersucht wird und zeigt, wie die Werke einander beeinflussen, ja ineinander diffundieren können.
Michael Müller (geb. 1970 in Ingelheim am Rhein, Deutschland) lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte Bildhauerei bei Magdalena Jetelová an der Kunstakademie Düsseldorf. Von 2015 bis 2018 lehrte er als Professor an der Universität der Künste Berlin (UdK).
KUNST-STATION im Hauptbahnhof Wolfsburg
28. August 2019 bis 15. März 2020 – Sinta Werner „RETURN / ENTER“ Wand-Kachelarbeit
Sinta Werners Kunst spielt mit der Beziehung zwischen Zwei- und Dreidimensionalität, Realität und Abbild, physischer Präsenz und Projektion und der Verzahnung von virtuellem und realem Raum. Die Künstlerin erforscht die Mechanismen der Wahrnehmung durch bewusste Täuschungsmanöver im Raum. Das Spiel mit den Dimensionen, aber auch der Architektur an sich steht bei ihren Installationen im Mittelpunkt. Dabei beschäftigt sie sich in ihren Fotocollagen, Installationen und Skulpturen auch mit der Frage, welchen Einfluss neue Technologien auf unser Gefühl von Räumlichkeit haben. Wo sind wir, wenn wir im Netz sind?
Für die KUNST-STATION realisierte Sinta Werner zum ersten Mal eine Wand-Kachelarbeit und auf jeweils einer Seite des Aufenthaltsbereiches befinden sich die Begriffe Return und Enter in pixeliger Kachelästhetik. Das Begriffspaar „RETURN / ENTER“ ist einerseits von der Computertastatur bekannt, kann aber auch synonym für den Vorgang des Reisens gelesen werden: zu einem Ort zurückkehren, einen anderen Ort betreten.
Sinta Werner (*1977 in Hattingen) studierte am Goldsmiths College, London, an der Hochschule der Künste, Berlin und an der Universität der Künste, Berlin. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Sie ist mit ihren Ausstellungskonzepten in inter-nationalen Projekten vertreten.
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn und der Neuland Wohnungsgesellschaft.
Dauerausstellungen:
Olaf Nicolai „Die Flamme der Revolution, liegend (in Wolfsburg)“ Rauminstallation.
Thomas Kiesewetter „Würfel“ Skulpturen im Schlosspark.
Bernhard Martin „Ode an die Vergesslichkeit“ Skulptur und Irrgarten im Skulpturenpark.
Weitere Information unter www.wolfsburg.deoderhttp://www.staedtische-galerie-wolfsburg.de/
Mit ihren psychedelischen Landschaften hat Ati Maier internationale Bekanntheit erlangt. Zwei charakteristische Arbeiten der Künstlerin befinden sich in der Sammlung der Städtischen Galerie Wolfsburg: jene, in denen sich Galaxien spiegeln oder die kaleidoskopartige Gebilde darstellen, in denen sich Mikrokosmos und Makrokosmos verbinden. Es sind abstrakte und fantasiereiche Schöpfungen, in denen ausbrechende Vulkane, explodierende Supernovas oder tosende Stürme sich mit hoher Energie verbinden. Anlass für die Ausstellung ist die neuerdings zunehmende Beschäftigung der Künstlerin mit Film und Video – ein Medium, das sie experimentell befragt. Für ihre Filme hat Ati Maier den Charakter des Space Riders eingeführt. Es handelt sich dabei um eine humanoide Erscheinung, deren Kopf mit einem Helm bedeckt wird. Sie reitet stets auf einem Pferd mit ähnlicher Kopfbedeckung. Immer wieder taucht diese Figur in Maiers Werk auf und kann als Alter Ego verstanden werden, das sich zwischen ihrer privaten und künstlerischen Existenz bewegt und beide verbindet.
In der Einzelausstellung in der Städtischen Galerie Wolfsburg wird die Künstlerin erstmals eine Vier-Kanal-Videoinstallation des Space Riders präsentieren. Der vier Videos umfassende Zyklus ist als raumgreifendes Gesamtwerk aufzufassen, bisher unveröffentlichte Filme des Space Riders werden einem breiten Publikum in einer musealen Einzelausstellung zugänglich gemacht.
Die 1962 in München geborene Künstlerin studierte in New York und Wien, sie lebt und arbeitet heute in New York.
Am Freitag, dem 8. Mai wird Ati Maier mit ihrem Pferd in Wolfsburg eine Performance im Rahmen der Space Rider Reihe aufführen.
24. Oktober 2020 bis 25. April 2021 – Birgit Brenner „Promise Me“ Kunstpreis der Stadt Wolfsburg „Junge Stadt sieht Junge Kunst“ 2020,
Verleihung und Ausstellungseröffnung am 24. Oktober 2020, 19 Uhr im Gartensaal von Schloss Wolfsburg
Der renommierte Wolfsburger Kunstpreis „Junge Stadt sieht Junge Kunst“ geht 2020 an die Berliner Künstlerin Birgit Brenner. Begleitend zu der Preisvergabe wird in der Städtischen Galerie Wolfsburg eine Einzelausstellung der Künstlerin gezeigt. Zusätzlich gibt es einen Ankauf für die Sammlung der Städtischen Galerie.
In ihrer Begründung schreibt die Jury: „Birgit Brenner setzt sich in ihren Arbeiten gesellschaftskritisch mit dem Alltag auseinander. Sie hat eine ganz eigene Bildsprache entwickelt, die sich nicht auf ein Medium beschränkt. In der Gegenüberstellung von analogen und digitalen Sehmustern, von Perfektion und Do-it-yourself, von realem Leben und künstlicher Konstruktion formuliert die Künstlerin Kommentare und Fragen zu aktuell virulenten Themen.“
Die Preisübergabe und die Eröffnung der Ausstellung finden am Samstag, dem 24. Oktober 2020 statt.
Birgit Brenner wurde 1964 in Ulm geboren. Sie studierte bei Rebecca Horn an der damaligen Hochschule der Künste Berlin und machte dort 1996 ihren Meisterschülerabschluss. Seit 2007 ist sie Professorin für Installation an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Seit September 2019 ist sie für zehn Monate Stipendiatin der Villa Massimo in Rom.
Sammlungsausstellung:
08. Februar 2019 bis 09. Februar 2021 – Michael Müller „DEINE KUNST“ Präsentation der Sammlung in acht Fassungen: Dritte Fassung: „The Conditions of Being Art (oder der Amateur)” vom 19. Oktober 2019 bis 23. Februar 2020
Das Herzstück der Städtischen Galerie Wolfsburg ist die Sammlung. Für die Neupräsentation dieser Sammlung haben wir den in Berlin lebenden Künstler Michael Müller eingeladen, eine persönliche Auswahl aus den Beständen zu treffen und die gewählten Werke zwei Jahre lang in den Ausstellungsräumen im Westflügel von Schloss Wolfsburg zu inszenieren.
Während der Arbeit an diesem Projekt entschied sich Michael Müller die Sammlung nicht in einer einzelnen Ausstellung zu zeigen, sondern sie in wechselnden Kontexten zu präsentieren. Die einzelnen Zyklen haben unter-schiedliche formale wie inhaltliche Schwerpunkte und sind bisweilen exzentrisch und äußerst „werkhaft“ kuratiert. „Deine Kunst“, so der Titel der Serie, zeigt in mehreren aufeinanderfolgenden Fassungen die Sammlung der Städtischen Galerie Wolfsburg, oder besser: zeigt die Sammlung der Städtischen Galerie Wolfsburg in Form einer außergewöhnlichen „Einzelausstellung“, einer vielstimmigen Installation von Michael Müller.
Für die erste Fassung der Ausstellung, die im Frühjahr 2019 zu sehen war, wurden die Ausstellungsräume stark verändert. Michael Müller formte neue Räume und thematisiert durch die Raumgestaltung unter anderem die Problematik des Ausstellens zeitgenössischer Kunst in einer Schlossarchitektur. Konstruktion und Dekonstruktion des Raums und der Werke sowie die Frage nach der Autorenschaft oder „Wer ist es, der in einer Ausstellung spricht?“ finden in seiner Installation Anklang. Dabei zieht er immer wieder Bezüge zu der Geschichte der genutzten Räume. Die Räume sind von der Farbe Grau dominiert und mit einer silbern schimmernden, kunstvoll gefalteten textilen Wandverkleidung bestückt.
Bis zum 23. Februar 2020 wird nun die dritte Fassung des ungewöhnlichen Ausstellungszyklus „DEINE KUNST“ unter dem Titel „The Conditions of Being Art (oder der Amateur)“ auf den zwei Etagen im Westflügel präsentiert. Dazu gehört auch der Museumsshop im Eingangsbereich des Südflügels, der eine künstlerische Intervention ist und daher allerdings vorübergehend geschlossen bleibt.
Der Künstlerkurator Michael Müller nimmt die ausgewählten Werke aus den Beständen der hauseigenen Sammlung zum Anlass, mit den Bedingungen und Möglichkeiten des Ausstellens zu experimentieren, einzelne Parameter zu isolieren, zu untersuchen und zu variieren. Wie werden Kunstwerke präsentiert? Wie beeinflussen der Raum und das Umfeld die Werke? Gibt es ein „Gesetz der guten Nachbarschaft“ oder sind alle Werke „der Todfeind“ aller anderen? „The Conditions of Being Art (oder der Amateur)“ stellt damit – wie der Ausstellungszyklus im Ganzen – die Frage nach dem ebenso komplizierten wie faszinierenden Zusammenhang der Werke untereinander sowie nach dem Verhältnis von Werk und Künstler, Künstler und Kurator, Kurator und Publikum, die sich in vielfältiger Form in den Räumen der Ausstellung begegnen. Den Künstler repräsentieren u.a. die Signatur und das Selbstportrait, also Mittel der Authentifizierung, die unterschiedlicher kaum sein könnten. In den Fokus rückt demgegenüber eine selten beachtete Form der Grenzziehung: der Rahmen, der die Werke umgibt und die Autorschaft beschränkt. Wo hört das Werk auf? Wo fängt der Rahmen an? Was passiert, wenn der Rahmen zum Werk wird? Die besondere Bedeutung der Nachbarschaft für die Wirkung der einzelnen Arbeiten (ihr Mit-, Neben- und Gegeneinander auf der Wand oder im Raum) bildet den letzten großen Schwerpunkt, der in der Ausstellung untersucht wird und zeigt, wie die Werke einander beeinflussen, ja ineinander diffundieren können.
Michael Müller (geb. 1970 in Ingelheim am Rhein, Deutschland) lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte Bildhauerei bei Magdalena Jetelová an der Kunstakademie Düsseldorf. Von 2015 bis 2018 lehrte er als Professor an der Universität der Künste Berlin (UdK).
KUNST-STATION im Hauptbahnhof Wolfsburg
28. August 2019 bis 15. März 2020 – Sinta Werner „RETURN / ENTER“ Wand-Kachelarbeit
Sinta Werners Kunst spielt mit der Beziehung zwischen Zwei- und Dreidimensionalität, Realität und Abbild, physischer Präsenz und Projektion und der Verzahnung von virtuellem und realem Raum. Die Künstlerin erforscht die Mechanismen der Wahrnehmung durch bewusste Täuschungsmanöver im Raum. Das Spiel mit den Dimensionen, aber auch der Architektur an sich steht bei ihren Installationen im Mittelpunkt. Dabei beschäftigt sie sich in ihren Fotocollagen, Installationen und Skulpturen auch mit der Frage, welchen Einfluss neue Technologien auf unser Gefühl von Räumlichkeit haben. Wo sind wir, wenn wir im Netz sind?
Für die KUNST-STATION realisierte Sinta Werner zum ersten Mal eine Wand-Kachelarbeit und auf jeweils einer Seite des Aufenthaltsbereiches befinden sich die Begriffe Return und Enter in pixeliger Kachelästhetik. Das Begriffspaar „RETURN / ENTER“ ist einerseits von der Computertastatur bekannt, kann aber auch synonym für den Vorgang des Reisens gelesen werden: zu einem Ort zurückkehren, einen anderen Ort betreten.
Sinta Werner (*1977 in Hattingen) studierte am Goldsmiths College, London, an der Hochschule der Künste, Berlin und an der Universität der Künste, Berlin. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Sie ist mit ihren Ausstellungskonzepten in inter-nationalen Projekten vertreten.
Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn und der Neuland Wohnungsgesellschaft.
Dauerausstellungen:
Olaf Nicolai „Die Flamme der Revolution, liegend (in Wolfsburg)“ Rauminstallation.
Thomas Kiesewetter „Würfel“ Skulpturen im Schlosspark.
Bernhard Martin „Ode an die Vergesslichkeit“ Skulptur und Irrgarten im Skulpturenpark.
Weitere Information unter www.wolfsburg.deoderhttp://www.staedtische-galerie-wolfsburg.de/
Foto: oh/W. Heimermann