
Am “Tag des (guten) Sehens” wird jährlich ein besonderes Thema in den Mittelpunkt von Aktionen von Augenoptiker und Optometristen gestellt, um die Menschen auf die Notwendigkeit von gutem Sehen und die entsprechenden Dienstleistungen von Augenoptikern aufmerksam zu machen.
Der „Tag des (guten) Sehens“ findet jedes Jahr am 6. September statt – denn dies ist der Geburtstag von Hermann Pistor
Der 1875 geborene, deutsche Mathematiker und Physiker gilt als der Begründer der modernen Augenoptik. Er hat sein Leben der Augenoptik, Optometrie und der Wissenschaft der Fehlsichtigkeiten und deren Korrektur gewidmet.
„Der Tag des (guten) Sehens“ an Pistors Geburtstag stellt in jedem Jahr eine besondere Zielgruppe in den Mittelpunkt von Aktionen durch Augenoptiker, um die Bevölkerung und die Medien auf die Notwendigkeit von gutem Sehen und die entsprechenden Dienstleistungen von Augenoptikern aufmerksam zu machen. Denn: Die „Fachleute für gutes Sehen“ können mehr als nur Brillen verkaufen und Sehteste durchführen. Gutes Sehen ist notwendig im Alltag, bei der Arbeit und im Straßenverkehr. Vor dem Hintergrund, dass die Gesellschaft immer älter wird, ist eine regelmäßige Überprüfung von Sehvermögen und Auge wichtiger denn je. Rund 80 Prozent aller Brillenverordnungen werden direkt vom Augenoptiker durchgeführt. Für Kontaktlinsenträger sollte ein Kontrollbesuch halbjährlich bis einmal jährlich selbstverständlich sein, doch auch für Brillenträger und Normalsichtige gilt: Einmal im Jahr zum Optiker, da eine Sehverschlechterung oft nicht wahrgenommen wird. Das Serviceangebot von Augenoptikern und Optometristen ist vielfältig und wird stetig erweitert. Der Fachmann für gutes Sehen kann weitaus mehr als einen Sehtest durchführen und eine Brille anpassen – und selbst hinter diesen Leistungen steht nicht umsonst eine fundierte Ausbildung. Auch für die fachgerechte Kontaktlinsenanpassung, die Versorgung mit Sonnen- und Sportbrillen, Brillen für spezielle Anforderungen wie das Autofahren oder die Bildschirmarbeit sowie mit vergrößernden Sehhilfen sind Augenoptiker die richtigen Ansprechpartner. Darüber hinaus bieten sie verschiedene Tests zur Gesundheitsprävention an – unkompliziert und meist ohne lange Wartezeit. Erkennt der Augenoptiker/Optometrist hierbei Auffälligkeiten, verweist er an einen Augenarzt.

In diesem Jahr setzen die Augenoptiker am Tag des (guten) Sehens die Informationskampagne rund um die Bildschirmbrille fort
Die spezielle, an die besonderen Anforderungen an das Sehen am Bildschirm angepasste Brille erhält die nötige Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz. Aus Sicht der Ergonomie betrachtet, schafft eine Bildschirmbrille eine entsprechende Arbeitsatmosphäre, die eine möglichst geringe gesundheitliche Belastung zur Folge hat. Schlechtes Sehen am Monitor kann weitreichende körperliche Beschwerden nach sich ziehen. Augenoptiker sind auf die Anpassung von Bildschirmbrillen spezialisiert und haben für jeden individuellen Fall eine passende Lösung zur Hand. Im Falle einer Indikation für eine Bildschirmbrille wissen sie auch, welche Schritte zu tun sind, um die Kosten für die nötige Bildschirmbrille (zumindest anteilig) vom Arbeitgeber erstattet zu bekommen. (ts)
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