Die Bandbreite der Sammlung des Stadtmuseums im M2K ist riesig. Weit über 10.000 Objekte werden im Depot verwahrt.
An jedem ersten Dienstag im Monat wird eines davon in einer Vitrine im Museumsfoyer präsentiert und bleibt dort vier Wochen lang zu sehen. Im trüben November sind gleich zwei besondere Leuchten die Objekte des Monats, eine Schreibtisch- sowie eine Wandlampe mit Scheren-Mechanik. Am Dienstag, 5. November, um 18:30 Uhr werden sie von Sammlungskurator Dr. Arne Steinert und Esther Orant vom Forum Architektur im Stadtmuseum vorgestellt.
Die beiden Leuchten, die an zwei Arbeitsplätzen in Wolfsburg und Fallersleben im Einsatz waren, sind perfekte Museumsstücke zum Ausklang des Jubiläumsjahres „100 Jahre Bauhaus“. Ihr Designer Christian Dell lehrte zeitweilig an dieser wegweisenden Schule für Gestaltung und Architektur und schuf gerade mit der Tischleuchte „6556“ ein Musterbeispiel für ein funktionales, massenhaft verbreitetes und langlebiges Industrieprodukt. Aber was bedeutet die Prägung „Original Kaiser Idell“ auf den Lampenschirmen? Und was genau macht die Leuchten zu „Klassikern“, die als Antiquitäten oder Neuauflagen heute zu hohen Preisen gehandelt werden?
Diesen und weiteren Themen wird sich Esther Orant widmen, die als Kunsthistorikerin Gestaltung und Entstehungsgeschichte der Lampen im Kontext des Designs der Moderne beleuchten. Bei Wein und Knabbereien kann dann im Gespräch mit den Museumsgästen auch noch der Frage nachgegangen werden, wieviel Bauhaus im Wolfsburger Stadtbild steckt. Der Eintritt ist frei.
Diesen und weiteren Themen wird sich Esther Orant widmen, die als Kunsthistorikerin Gestaltung und Entstehungsgeschichte der Lampen im Kontext des Designs der Moderne beleuchten. Bei Wein und Knabbereien kann dann im Gespräch mit den Museumsgästen auch noch der Frage nachgegangen werden, wieviel Bauhaus im Wolfsburger Stadtbild steckt. Der Eintritt ist frei.
Foto: oh/Stadt Wolfsburg