Die Untere Denkmalschutzbehörde und das Forum Architektur ermöglichten Interessierten Einblicke in die Wolfsburger Denkmallandschaft.

Ziehung der Gewinner*innen des Quiz zum Tag des offenen Denkmals 2020. V.l.n.r.: Dirk Lattemann, Intendant des Scharoun Theater Wolfsburg, Nicole Froberg, Stadt Wolfsburg, Fachgebiet Denkmalschutz und Baukultur, Friederike Hansen, Stadt Wolfsburg, Untere Denkmalschutzbehörde.

Erster Preis geht nach Göttingen.

Der traditionelle „Tag des offenen Denkmals“ im September konnte in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden. Die Untere Denkmalschutzbehörde und das Forum Architektur der Stadt Wolfsburg wollten dennoch den Interessierten in der Region Einblicke in die Wolfsburger Denkmallandschaft ermöglichen. Mit einem Gewinnspiel luden sie dazu ein, die Denkmale digital zu erkunden.
Anfang Oktober wurden die Gewinner vom neuen Intendanten des Theaters Dirk Lattemann im Theaterfoyer aus rund 80 Einsendungen gezogen. Denn „Theater“ war das richtige Lösungswort, das 80 Prozent der Teilnehmer*innen gefunden hatten. „Es ist spannend, wie groß und vielfältig der Denkmalbestand in einer so jungen Stadt wie Wolfsburg ist, und es ist etwas Besonderes, in einem so bedeutenden Baudenkmal wie dem Scharoun Theater arbeiten zu können“, sagt Lattemann, der seit September das Haus am Klieversberg leitet. Das Gebäude ist der einzige realisierte Theaterbau Hans Scharouns und wurde bereits 1989, sechzehn Jahre nach der Eröffnung als Einzeldenkmal unter Schutz gestellt. Es gilt heute als Baudenkmal nationaler Bedeutung.

 
Zu gewinnen gab es unter anderem eine Fotografie des renommierten Architekturfotografen Heinrich Heidersberger von Wolfsburgs jüngstem Baudenkmal. Die gerahmte Schwarz-Weiß-Fotografie geht nach Göttingen, weitere Preise nach Wolfsburg, Hannover, Braunschweig und Rosengarten. „Es ist schön zu sehen, wie groß die Resonanz ist, die wir auf unsere Quizfragen erhalten haben“, freut sich Nicole Froberg, Leiterin des Fachgebiets Denkmalpflege und Baukultur. „Besonders erfreulich ist, dass das Interesse an der Wolfsburger Denkmallandschaft so weit über die Stadt hinausreicht.“
Mit dem Quiz konnten sich die Denkmalinteressierten einen Überblick über die Vielfalt der Wolfsburger Denkmale verschaffen – die Bandbreite reicht vom archäologischen Denkmal aus der Steinzeit bis zu den Bauten der Nachkriegsära. Alle 1.620 Wolfsburger Denkmale sind seit März 2020 in der Online-Datenbank „Denkmalatlas Niedersachsen“ des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege frei recherchierbar. Wolfsburg ist damit eine der ersten Gemeinden Niedersachsen, die auf dem Portal des Landes komplett vertreten sind.

 
Foto:oh/Stadt Wolfsburg/Ali Altschaffel
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