
Homepage zum Masterplan Nordhoffachse.
Räumliche Entwicklung entlang der Heinrich-Nordhoff-Straße.
Nach umfangreicher politischer Beratung hat der Rat der Stadt am Mittwoch, 10. Februar, in seiner Sitzung eine Strategie für eine räumliche Entwicklung entlang der Heinrich-Nordhoff-Straße in Wolfsburg beschlossen. Vor etwa drei Jahren war die Stadtverwaltung von dem Gremium damit beauftragt worden, sich mit den Entwicklungsmöglichkeiten der Bereiche zwischen Kanal beziehungsweise Bahn und Innenstadt zu beschäftigen. Die vorliegende strategische Planung soll die Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität in Wolfsburg für die Zukunft sichern und weiter verbessern. „Der Rat der Stadt hat heute einstimmig den Masterplan als Grundlage empfohlen.
Die Vielzahl der politischen Anträge und deren thematische Breite verdeutlichen die intensive Auseinandersetzung innerhalb der Ratsfraktionen. Es ist sehr wichtig, dass ein Leitbild für eine künftige Stadtentwicklung auf breiter politischer Ebene unterstützt und dieses mit der Innenstadtentwicklung verknüpft wird. Auf dieser gemeinsam entwickelten Basis kann nun der strategische Plan Schritt für Schritt konkretisiert und verwirklicht werden. Mit dem Nordkopf steht bereits ein erster Baustein zur Realisierung in Aussicht“, sieht Oberbürgermeister Klaus Mohrs mit dem Grundsatzbeschluss einen wichtigen Schritt erreicht.
Entlang des Mittellandkanals und der Bahnlinie könnten laut Planung in Zukunft bis zu 13.000 Menschen arbeiten und 7.000 potentielle Neubürger*innen leben. Die zentrale Lage, direkt zwischen Innenstadt und Volkswagenwerk, ist ideal für besonders nachhaltige Quartiersentwicklungen, die die Innenstadt komplettieren.
Entlang des Mittellandkanals und der Bahnlinie könnten laut Planung in Zukunft bis zu 13.000 Menschen arbeiten und 7.000 potentielle Neubürger*innen leben. Die zentrale Lage, direkt zwischen Innenstadt und Volkswagenwerk, ist ideal für besonders nachhaltige Quartiersentwicklungen, die die Innenstadt komplettieren.
„Die Neugestaltung und Intensivierung zentral im Stadtgebiet gelegener Flächen ist mit großen Herausforderungen verbunden, aber auch besonders nachhaltig. Die Wege sind besonders kurz. Außerdem sind die Flächen mit dem Hauptbahnhof und dem künftigen Regionalhalt außerordentlich gut erschlossen und können mit neuer Mobilität sehr gut erreicht werden. Die Neuentwicklung am Nordkopf soll die Porschestraße stärken, nicht mit ihr konkurrieren. Um dieses sicherzustellen, werden wir gemeinsam mit der Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) an einer Aktualisierung des Masterplans Porschestraße arbeiten“, erläutert Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.
Der Masterplan beschreibt ausgehend vom Hauptbahnhof mit neuem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB), wie schrittweise drei mischgenutzte Nachbarschaften entlang einer Innovationsroute entstehen könnten. Am Hauptbahnhof könnte im ersten Schritt ein Nordkopfquartier entwickelt werden. Gegenüber dem Verwaltungshochhaus von Volkswagen könnte ein Campus mit eigenem Regionalhalt verwirklicht werden.
Im Bereich der heutigen Kleingärten gegenüber dem Ortsteil Sandkamp könnte langfristig ein Quartier mit dem Schwerpunkt Wohnen entstehen. Die Masterplanung zeigt somit auf, wie Schritt für Schritt der Sprung über den Kanal erfolgen kann und dabei Stadt und Werk langfristig noch näher zusammenrücken könnten.
Besonders hervorzuheben ist, dass nicht alle Bereiche zwischen Bahnlinie und Heinrich-Nordhoff-Straße bebaubar sein sollen. Um das bereits vorhandene „Grüne Band am Wasser“ zu erhalten und auszubauen, soll beispielsweise im Bereich Sandkamp ein Park angeordnet werden. Darüber hinaus sollen sogenannte „Fenster zum Werk“ von Bebauung freigehalten werden, um den Blick über den Kanal hinweg auf das stadtbildprägende Volkswagenwerk weiterhin zu ermöglichen.
Alles Wissenswerte zur geplanten räumlichen Entwicklung entlang der Heinrich-Nordhoff-Straße findet sich auch im Internet unter: https://www.wolfsburg.de/leben/bauenwohnen/masterplan-nordhoffachs
Screenshot: oh/Stadt Wolfsburg