Jan Plamper liest am Dienstag, 10. September, um 18 Uhr in der Städtischen Galerie Wolfsburg aus seinem Buch "Das neue Wir.

Autor: Jan Plamper (21.12.2016, Berlin).

Jan Plamper (Historiker und Professor für Geschichte am Goldsmiths College der University of London) liest am Dienstag, 10. September, um 18 Uhr in der Städtischen Galerie Wolfsburg aus seinem Buch „Das neue Wir.

Warum Migration dazugehört: Eine andere Geschichte der Deutschen“. Eine Lesung mit anschließender Diskussion. Moderation: Alexander Kraus (Institut für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation).
Der Klappentext zum Buch: „Es ist an der Zeit, die Einwanderung nach Deutschland neu zu erzählen – als Teil der deutschen Geschichte nach 1945 und als Erfolgsgeschichte. Denn Deutschland ist längst ein Einwanderungsland wie die USA oder Kanada. Der Historiker Jan Plamper verwebt die Geschichten der schlesischen Vertriebenen, der „Gastarbeiter“ aus Italien und der Türkei, der DDR-„Vertragsarbeiter“ aus Mosambik und Vietnam, der Aussiedler aus der Sowjetunion und der Flüchtlinge aus vielen weiteren Ländern zu einer anderen Geschichte der Migration.
Jan Plamper schreibt bewusst nicht über „Ströme“ und nur wenig über Zahlen, er erzählt von den Menschen, den Dazugekommenen und Alteingesessenen. Die Migranten und ihre Kinder und Enkel haben Deutschland seit 1945 wesentlich mitgeprägt, ob als Handwerker und Einzelhändlerinnen, als Anwälte und Ärztinnen oder als Prominente in Literatur und Pop, im Fernsehen oder in der Politik.“
Der Historiker Jan Plamper (* 1970 in Laichingen) promovierte 2001 bei Yuri Slezkine an der University of California, Berkeley mit einer Arbeit über den Personenkult Josef Stalins. Von 2001 bis 2008 war er wissenschaftlicher Assistent bei Dietrich Beyrau am Institut für Osteuropäische Geschichte der Eberhard Karls Universität Tübingen, von 2008 bis 2012 Dilthey Fellow der Fritz Thyssen Stiftung in Ute Freverts Forschungsbereich Geschichte der Gefühle am Berliner Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Plamper war außerdem Förderstipendiat am Historischen Kolleg in München und Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, Imre Kertész Kolleg Jena und Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald.
Seit 2012 ist er Professor für Geschichte am Goldsmiths College der University of London. Seine Forschungsgebiete sind unter anderem Osteuropäische Geschichte, Emotionsgeschichte, Sinnesgeschichte sowie Migrationsgeschichte.
Foto: oh/Andreas Labes

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