Das Hoffmann-Museum verlängert die Laufzeit seiner neuen Sonderausstellung "Hoffmann & Hoffmann – Der Vater und der Sohn" bis zum 18. Oktober 2020.

Blick in die Sonderausstellung „Hoffmann & Hoffmann. Der Vater und der Sohn” im Hoffmann-von-Fallersleben-Museum.

Vater und Sohn laden ins Hoffmann-von-Fallersleben-Museum.

Das Hoffmann-Museum im M2K verlängert die Laufzeit seiner neuen Sonderausstellung „Hoffmann & Hoffmann – Der Vater und der Sohn“ bis zum 18. Oktober 2020.
Die Ausstellung stellt den Dichter, Germanisten und Freiheitskämpfer August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874) mit seinen Porträts und seinen Sohn, den zu seiner Zeit erfolgreichen Landschaftsmaler Franz Hoffmann-Fallersleben (1855-1927), mit seinen Gemälden in den Fokus.
Ergänzend zur Dauerausstellung des Museums greift die von Dr. Gabriele Henkel kuratierte Präsentation auch den familiären Aspekt auf und beleuchtet das Vater/Sohn-Verhältnis. Alltagszeugnisse und Fotos dokumentieren die Beziehung des alleinerziehenden Vaters und seines einzigen Sohnes.

So können sich die Besucher*innen z. B. auf einen kleinen Brief des dreizehnjährigen Sohnes an den Vater freuen, ein seltenes Dokument, denn Franz‘ Briefe an Hoffmann gelten mit Ausnahme dieses Briefchens (und nur eines weiteren) als verschollen. Ein Zeugnis aus dem Jahr 1871 offenbart die nur mäßigen Schulleistungen des schon früh zeichnerisch begabten Jungen. Ein weiteres besonderes Exponat ist ein Schreiben des ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik Friedrich Ebert an Franz Hoffmann-Fallersleben zum Gedenken an den 50. Todestag des Vaters.
Franz Hoffmann-Fallersleben wird später ein anerkannter und erfolgreicher Vertreter der Wirklichkeitsmalerei am Ausgang des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ausgewählte Bilder seines umfangreichen Werkes sind in den Ausstellungsräumen im Schloss Fallersleben zu sehen und dokumentieren, wie der Sohn aus dem Schatten seines berühmten Vaters tritt. Dokumente, die das engagierte Wirken von Franz Hoffmann-Fallersleben für das Andenken seines verstorbenen Vaters zeigen, runden die Sonderausstellung ab. Der Eintritt zur Ausstellung im Schloss Fallersleben ist frei.
 
Foto:oh/Hoffmann-Museum im M2K/Stadt Wolfsburg/Meike Netzbandt
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