
Potsdamer Platz, Berlin, Deutschland, 1989.
SONDERAUSSTELLUNG
► Bis Sonntag, 1. März 2020
CONFRONTIER. Mauern 1989 – 2019. Fotografien von Kai Wiedenhöfer
Das Hoffmann-von-Fallersleben-Museum erinnert mit seiner neuen Sonderausstellung einerseits an den Mauerfall vor 30 Jahren und richtet andererseits den Blick bis in die Gegenwart: „Die Mauer muss weg!“, das forderten die demonstrierenden DDR-Bürger im Herbst ’89. Heute, 30 Jahre später, sichern rund 65 Staaten ihre Grenzen mittels Sperrwälle. Die Hälfte dieser Absperrungen entstand im noch jungen 21. Jahrhundert. Diese Entwicklung dokumentiert die neue Sonderausstellung mit großformatigen Fotografien Kai Wiedenhöfers im Hoffmann-von-Fallersleben-Museum im M2K.
► Bis Sonntag, 1. März 2020
CONFRONTIER. Mauern 1989 – 2019. Fotografien von Kai Wiedenhöfer
Das Hoffmann-von-Fallersleben-Museum erinnert mit seiner neuen Sonderausstellung einerseits an den Mauerfall vor 30 Jahren und richtet andererseits den Blick bis in die Gegenwart: „Die Mauer muss weg!“, das forderten die demonstrierenden DDR-Bürger im Herbst ’89. Heute, 30 Jahre später, sichern rund 65 Staaten ihre Grenzen mittels Sperrwälle. Die Hälfte dieser Absperrungen entstand im noch jungen 21. Jahrhundert. Diese Entwicklung dokumentiert die neue Sonderausstellung mit großformatigen Fotografien Kai Wiedenhöfers im Hoffmann-von-Fallersleben-Museum im M2K.
Der Fall der Berliner Mauer wurde das prägendste politische Ereignis für den Fotografen, das er als Zeitzeuge erlebte. Mit seiner Kamera hält er seither weltweit Grenzanlagen fest, ob an der Demarkationslinie zwischen Nord- und Südkorea, zwischen den USA und Mexiko oder an den europäischen Außengrenzen wie im spanischen Ceuta und Melilla an der nordafrikanischen Küste. Der für seine Arbeiten vielfach, unter anderem mit dem World Press Photo Award, ausgezeichnete Kai Wiedenhöfer möchte mit diesem Motiv zeigen, dass diese Barrieren keine Lösung für die politischen und wirtschaftlichen Probleme von heute bieten: „Hinter Grenzmauern gedeihen Feindbilder und Klischees ohne Bezug zur Realität. Wenn jede Kommunikation abbricht, wird die Lösung von Konflikten unmöglich. Ich möchte den Konflikt aufzeigen, der Grenzen innewohnt.“ So erklärt sich auch der Titel „CONFRONTIER“ als Mischung aus den Wörtern confrontation/Konfrontation und frontier/Grenze.
Die Berliner Mauer war das Symbol des Kalten Krieges, der Trennung Deutschlands, Europas und der Welt in die ideologischen Machtblöcke Ost und West. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 jubelten und feierten Tausende von „hüben und drüben“ und gingen als „Mauerspechte“ daran, die betonierte Grenze zu schleifen. Dieses Ereignis, die Friedliche Revolution in der DDR sowie die Politik von „Glasnost“ und „Perestroika“ in der Sowjetunion bildeten die Voraussetzungen für die Erfüllung des Traums Hoffmanns von Fallersleben von „Einigkeit und Recht und Freiheit“ für uns Deutsche und gingen einher mit der Vertiefung der europäischen Einigung, die heute ein (fast) grenzenloses Reisen innerhalb Europas ermöglicht. Freier Eintritt.
Foto:oh/Kai Wiedenhöfer

Nicole Trnka und Tom Hartmann sprechen zur Geschichte Deutschlands vom 19. Jahrhundert bis zum Mauerfall.
VERANSTALTUNGEN
► Donnerstag, 5. Dezember, 18.30 Uhr
Deutschland, einig Vaterland: Von der Idee eines deutschen Einheitsstaates bis zum Mauerfall
Ein Museumsrundgang auf den Spuren von 200 Jahren deutscher Geschichte mit den Museumsmitarbeitern Tom Hartmann und Nicole Trnka. Freier Eintritt.
Foto:oh/Hoffmann-von-Fallersleben-Museum im M2K/Meike Netzbandt
Hoffmann-von-Fallersleben-Museum im M2K
Schloss Fallersleben, Schlossplatz 6, 38442 Wolfsburg
Telefon.: 05362 – 52 623
Email: Hoffmann-Museum@stadt.wolfsburg.de
Internet: www.wolfsburg.de/hoffmann-museum
Öffnungszeiten: Di-Fr: 10-17 Uhr, Sa: 13-17 Uhr, So/Feiertag: 11-17 Uhr
ACHTUNG: Geschlossen am 24., 25., 26. und 31. Dezember
EINTRITT FREI!
Schloss Fallersleben, Schlossplatz 6, 38442 Wolfsburg
Telefon.: 05362 – 52 623
Email: Hoffmann-Museum@stadt.wolfsburg.de
Internet: www.wolfsburg.de/hoffmann-museum
Öffnungszeiten: Di-Fr: 10-17 Uhr, Sa: 13-17 Uhr, So/Feiertag: 11-17 Uhr
ACHTUNG: Geschlossen am 24., 25., 26. und 31. Dezember
EINTRITT FREI!