Hoffmann-von-Fallersleben-Museum im M2K: Ein Besuch lohnt sich! Es gibt vielseitige Ausstellungen.

Potsdamer Platz, Berlin, Deutschland, 1989.

Hoffmann-von-Fallersleben-Museum im M2K:
Schloss Fallersleben, Schlossplatz 6, 38442 Wolfsburg, Telefon: 05362 – 52 623, Email:Hoffmann-Museum@stadt.wolfsburg.de, Internet:www.wolfsburg.de/hoffmann-museum, Öffnungszeiten: Dienstag-Freitag: 10.00-17.00 Uhr, Samstag: 13.00-17.00 Uhr, Sonntag: 11.00-17.00 Uhr, EINTRITT FREI!

SONDERAUSSTELLUNG
► Bis Sonntag, 1. März 2020
CONFRONTIER. Mauern 1989 – 2019. Fotografien von Kai Wiedenhöfer
Das Hoffmann-von-Fallersleben-Museum erinnert mit seiner bis zum 1. März gezeigten Sonderausstellung einerseits an den Mauerfall vor 30 Jahren und richtet andererseits den Blick bis in die Gegenwart: „Die Mauer muss  weg!“, das forderten die demonstrierenden DDR-Bürger im Herbst ’89. Heute, 30 Jahre später, sichern rund 65 Staaten ihre Grenzen mittels Sperrwälle. Die Hälfte dieser Absperrungen entstand im noch jungen 21. Jahrhundert. Diese Entwicklung dokumentiert die Ausstellung mit großformatigen Fotografien Kai Wiedenhöfers im Hoffmann-von-Fallersleben-Museum im M2K.
Sie beginnt mit einem in Schwarz-Weiß gehaltenem „Schnappschuss“ des damaligen Fotografie-Studenten am 11. November 1989 am Potsdamer Platz in Berlin, wo ein junger DDR-Grenzsoldat die Einrichtung eines provisorischen Grenzübergangs beobachtet. Der Fall der Berliner Mauer wurde das prägendste politische Ereignis für Kai Wiedenhöfer. Mit seiner Kamera hält er seither weltweit Grenzanlagen fest, ob an der Demarkationslinie zwischen Nord- und Südkorea, zwischen den USA und Mexiko oder an den europäischen Außengrenzen wie im spanischen Ceuta und Melilla an der nordafrikanischen Küste. Der für seine Arbeiten vielfach, unter anderem mit dem World Press Photo Award, ausgezeichnete Kai Wiedenhöfer möchte mit diesem Motiv zeigen, dass diese Sicherungsanlagen keine Lösung für die politischen und wirtschaftlichen Probleme von heute bieten: „Hinter Grenzmauern gedeihen Feindbilder und Klischees ohne Bezug zur Realität. Wenn jede Kommunikation abbricht, wird die Lösung von Konflikten unmöglich. Ich möchte den Konflikt aufzeigen, der Grenzen innewohnt.“ So erklärt sich auch der Titel „CONFRONTIER“ als Mischung aus den Wörtern confrontation/Konfrontation und frontier/Grenze. Freier Eintritt.
 
Foto: oh/Kai Wiedenhöfer

BEGLEITPROGRAMM
► Sonntag, 1. März, 15.00 Uhr
Finissage: CONFRONTIER. Mauern 1989 – 2019. Fotografien von Kai Wiedenhöfer
Zum Ende der Ausstellung führen Kai Wiedenföfer und Kuratorin Nicole Trnka gemeinsam durch die Ausstellung und sprechen über die Auswahl der gezeigten Mauerbilder, über die Arbeit des Fotografen und den Titel „CONFRONTIER“.

 
SONDERAUSSTELLUNG
► Bis Sonntag, 30. August 2020
Hoffmann & Hoffmann – Der Vater und der Sohn
Sonderausstellung zu August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874) und Franz Hoffmann-Fallersleben (1855-1927)
Die neue Sonderausstellung des Hoffmann-von-Fallersleben-Museums stellt den Dichter, Germanisten und Freiheitskämpfer August Heinrich Hoffmann von Fallersleben mit seinen Porträts und seinen Sohn, den zu seiner Zeit erfolgreichen Landschaftsmaler Franz Hoffmann-Fallersleben, mit seinen Gemälden in den Fokus. Die Porträts des Vaters aus fünf Jahrzehnten beschreiben die Veränderungen des Hoffmann-Bildes, an denen der Dichter auch selbst „mitgewirkt“ hat. Ergänzend zur Dauerausstellung des Museums greift die Sonderausstellung den familiären Aspekt auf und beleuchtet das Vater/Sohn-Verhältnis. Lebenszeugnisse und Fotos dokumentieren die Beziehung des allein erziehenden Vaters und seines einzigen Sohnes. Franz Hoffmann-Fallersleben wird ein anerkannter und erfolgreicher Vertreter der Wirklichkeitsmalerei am Ausgang des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Ausgewählte Bilder seines umfangreichen Werkes werden in den Ausstellungsräumen im Schloss Fallersleben präsentiert. Dokumente, die sein engagiertes Wirken für das Andenken seines verstorbenen Vaters zeigen, runden die Sonderausstellung ab. Die Exponate stammen aus dem Bestand der Hoffmann-von-Fallersleben-Gesellschaft e.V. und des Hoffmann-von-Fallersleben-Museums der Stadt Wolfsburg. Die Ausstellung ist vom 27. März bis zum 30. August 2020 im Hoffmann-von-Fallersleben-Museum im M2K, Schlossplatz 6, zu sehen. Freier Eintritt!
Hoffmann-von-Fallersleben-Museum im M2K: Ein Besuch lohnt sich! Es gibt vielseitige Ausstellungen.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben.

Foto: oh/Hoffmann-Museum im M2K/Meike Netzbandt

► Sonntag, 28. März, 15.00 Uhr
Hoffmann & Hoffmann – Der Vater und der Sohn
Ausstellungsrundgang mit Kuratorin Dr. Gabriele Henkel

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