Einem politischen Antrag folgend (einstimmiger Beschluss des Verwaltungsausschusses vom 13.11.2018) bietet die Stadt erstmalig für die Ratssitzung am 22. Mai, 16 Uhr eine Gebärdendolmetscher in als Pilotversuch an.
„Gebärdensprache im Rat ist ein wichtiges Signal für eine barrierefreie Kommunikation von Politik und Verwaltung. Inklusion muss auch die Möglichkeit umfassen, sich politisch informieren zu können.“ erläutert Sozialdezernentin Monika Müller.
Die Gebärdendolmetscherin wird erstmals live vor Ort in der Mai-Ratssitzung durch Gebärden übersetzen und auch im Livestream der Online-Sitzungsübertragung eingebunden sein. So soll Menschen mit Höreinschränkungen ermöglicht werden, die Beratung und Beschlussfassung im Stadtrat zu verfolgen.
Bei Interesse an einer persönlichen Teilnahme von Menschen mit Hörbeeinträchtigung (oder auch mit anderen Beeinträchtigungen) an der Ratssitzung bittet die Stadt um Anmeldung bis Mittwoch, 22. Mai, 12 Uhr per Mail an die Beauftragte für Menschen mit Behinderung, Susanne Deimel (susanne.deimel@stadt.wolfsburg.de).
Die Tagesordnung und die einzelnen Unterlagen zur Sitzung sind einsehbar unter wolfsburg.de/sitzungskalender. Darüber hinaus lässt sich die Sitzung live verfolgen unter wolfsburg.de/rat_live.
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