Weltkindertag

Die Kinderbeauftragte Bianca Liegner und Stadtjugendpfleger Gunnar Czimczik (Mitte) stellten sich den Fragen der jugendlichen Expert*innen (v.l.n.r.) Sophie (13), Marlon (13), Julian (13), Thomas (13), Matze (24), Eileen (18), Lara (13) und Julia (14).

Städtische Jugendförderung zeigte Live-Stream aus dem Jugendhaus ASS

Anlässlich des internationalen Weltkindertags am vergangenen Sonntag, 20. September, sendete die städtische Jugendförderung per Live-Stream neun Stunden direkt aus dem Jugendhaus ASS in Vorsfelde. Die Jugendeinrichtung wurde dabei zum waschechten Studio mit Talkshow-Gästen und einem breitgefächertem Programm: Neben unterschiedlichen vorproduzierten Bastel-, Spiel- und Mitmachangeboten der städtischen Jugendeinrichtungen und Partner*innen konnten zwei Live-Talkrunden verfolgt werden. Aufgrund der aktuellen Situation hatte man in diesem Jahr von einem großen Kinderfest in der Innenstadt abgesehen und das alternative digitale Angebot entwickelt.
Der Live-Stream startete pünktlich um 10 Uhr mit der ersten Talkrunde unter Moderation von Antje Biniek, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Wolfsburg. Zu Gast waren Iris Bothe, Dezernentin für Jugend, Schule und Integration, Katharina Varga, Leiterin des Geschäftsbereichs Jugend, Falko Mohrs, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses, Christopher Donath, Vorsitzender des Stadtjugendrings und Bianca Liegner, kommissarische Kinderbeauftragte. Im Gespräch rund um Kinderrechte wurden insbesondere das Recht auf Beteiligung, das Recht auf Eltern und ein sicheres Zuhause und – gerade in Bezug auf die aktuelle Situation – das Recht auf Spiel und Freizeit sowie das Recht auf Bildung hervorgehoben.

Am Nachmittag kamen die jugendlichen Expert*innen der Kinder- und Jugendkommission selbst zu Wort und konnten ihre Fragen loswerden: Zwei Stunden lang standen Bianca Liegner und Stadtjugendpfleger Gunnar Czimczik den Jugendlichen Rede und Antwort. Unter anderem wurde das Thema Kinderarbeit diskutiert. Liegner und Czimczik verurteilten jegliche Form von Kinderarbeit und machte deutlich, dass mit Kinderarbeit gleich mehrere Kinderrechte verletzt würden, darunter das Recht auf Bildung und das Recht auf Freizeit und Spiel. Außerdem rief Czimczik dazu auf, das eigene Konsumverhalten zu überdenken, denn damit könne jede*r Einzelne dazu beitragen, Kinderarbeit zu verringern.
Am Sonntagabend konnte auf einen abwechslungsreichen Stream zurückgeblickt werden, den sich über den Tag verteilt knapp 900 Zuschauer*innen angesehen hatten. „Es ist beeindruckend, was das Projektteam zum Weltkindertag auf die Beine gestellt hat. Die technischen Möglichkeiten der Jugendförderung zur Umsetzung eines so umfangreichen Livestreams legen den Grundstein für künftige digitale Angebote und Talkrunden“, resümierte Czimczik. Wer den Live-Stream verpasst hat, kann sich das komplette Video noch bis zum 4. Oktober unter www.jugendraumgeben.de/wkt20 ansehen.

 
Foto: oh/Stadt Wolfsburg
Tags: ,

Ähnliche Artikel

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Messe

Tierbestatter

Freier Redner

Bestattungen