
Potsdamer Platz, Berlin, Deutschland, 1989.
Die Berliner Mauer war das Symbol des Kalten Krieges, der Trennung Deutschlands, Europas und der Welt in die ideologischen Machtblöcke Ost und West.
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1989 jubelten und feierten Tausende von „hüben und drüben“ und gingen als „Mauerspechte“ daran, die betonierte Grenze zu schleifen. Dieses Ereignis, die Friedlichen Revolution in der DDR sowie die Politik von „Glasnost“ und „Perestroika“ in der Sowjetunion bildeten die Voraussetzungen für die Erfüllung des Traums Hoffmanns von Fallersleben von „Einigkeit und Recht und Freiheit“ für uns Deutsche und gingen einher mit der Vertiefung der europäischen Einigung, die heute ein (fast) grenzenloses Reisen innerhalb Europas ermöglicht.
Das Hoffmann-von-Fallersleben-Museum im M2K erinnert mit der Ausstellung „CONFRONTIER. Mauern 1989 – 2019“ ab Samstag, 9. November einerseits an dieses besondere Kapitel der deutschen Geschichte und richtet andererseits den Blick bis in die Gegenwart: Im Herbst ’89 forderten die demonstrierenden DDR-Bürger „Die Mauer muss weg!“ 30 Jahre später gibt es rund 65 Staaten, die ihre Grenzen mittels Beton-Wällen absichern. Von diesen entstand die Hälfte erst im noch jungen 21. Jahrhundert.
Diese Entwicklung dokumentiert eine Auswahl großformatiger Bilder des Fotografen Kai Wiedenhöfer. Der Fall der Berliner Mauer wurde das für ihn prägendste politische Ereignis, das er vor Ort erlebte. Mit seiner Kamera fotografiert er seither immer wieder Mauern, Grenzanlagen weltweit, ob an der Demarkationslinie zwischen Nord- und Südkorea am 38. Breitengrad, zwischen den USA und Mexiko oder auch in Europa, so im spanischen Melilla an der nordafrikanischen Küste. Der für seine Arbeiten vielfach, unter anderem mit dem World Press Photo Award, ausgezeichnete Fotograf Kai Wiedenhöfer möchte mit dieser Motivwahl zeigen, dass Grenzbarrieren keine Lösung für die politischen und wirtschaftlichen Probleme von heute bieten.
Die Ausstellung wird bei freiem Eintritt bis Sonntag, 1. März 2020 im Hoffmann-von-Fallersleben-Museum im M2K gezeigt.
Diese Entwicklung dokumentiert eine Auswahl großformatiger Bilder des Fotografen Kai Wiedenhöfer. Der Fall der Berliner Mauer wurde das für ihn prägendste politische Ereignis, das er vor Ort erlebte. Mit seiner Kamera fotografiert er seither immer wieder Mauern, Grenzanlagen weltweit, ob an der Demarkationslinie zwischen Nord- und Südkorea am 38. Breitengrad, zwischen den USA und Mexiko oder auch in Europa, so im spanischen Melilla an der nordafrikanischen Küste. Der für seine Arbeiten vielfach, unter anderem mit dem World Press Photo Award, ausgezeichnete Fotograf Kai Wiedenhöfer möchte mit dieser Motivwahl zeigen, dass Grenzbarrieren keine Lösung für die politischen und wirtschaftlichen Probleme von heute bieten.
Die Ausstellung wird bei freiem Eintritt bis Sonntag, 1. März 2020 im Hoffmann-von-Fallersleben-Museum im M2K gezeigt.
Foto: oh/Kai Wiedenhöfer