Der 30. Spieltag in der 1. Bundesliga startet mit der Paarung VfL Wolfsburg gegen den FC Augsburg am Freitagabend. Anstoß ist um 20:30 Uhr in der Volkswagen-Arena. VfL-Cheftrainer Bruno Labbadia erwartet von seinen Mannen die Bestätigung der zuletzt gezeigten Leistungen – abgerundet mit einem Heimsieg und dem damit verbundenen, weiteren wichtigen Schritt zum Klassenerhalt.
Keine leichte Aufgab für den VfL Wolfsburg: Am heutigen Freitag, 13. April treten die Wölfe in der heimischen Volkswagen-Arena zum Flutlichtspiel gegen den FC Augsburg an (Anstoß um 20.30 Uhr). Zuletzt hatten die Grün-Weißen mit dem 2:0-Erfolg beim SC Freiburg zurück in die Erfolgsspur gefunden und wollen nun im Kampf um den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga den nächsten wichtigen Schritt machen.
„Wir müssen morgen Abend zu hundert Prozent da sein. Wir wollen dort anknüpfen, wo wir in den letzten Spielen – vor allem beim Sieg gegen Freiburg – waren: Das heißt, voller Fokus und hohe Intensität mit und gegen den Ball. Wir brauchen sicher auch die nötige Geduld, weil wir morgen auf eine sehr organisierte Mannschaft treffen. Das sieht man auch, wenn man auf die Ergebnisse schaut. Ich kenne die Statistik des VfL gegen den FCA, Angst habe ich deshalb aber nicht. Ich habe in erster Linie großen Respekt. Sie stehen nicht umsonst im gesicherten Mittelfeld“, betonte VfL-Cheftrainer Bruno Labbadia im Vorfeld des Spiels auf der obligatorischen Pressekonferenz am Donnerstag. Denn die Fuggerstädter sind nicht gerade ein Lieblingsgegner des VfL. Den letzten und einzigen Heim-Dreier gegen den FCA gab es im Oktober 2014 beim 1:0-Sieg des VfL. Eine Statistik, die am Freitagabend dringend aufgebessert werden soll. „Wir haben nur eine Chance, wenn wir als eine Einheit funktionieren. Wir hoffen, dass das letzte Spiel auch ein Startschuss für mehr Selbstvertrauen in der Offensive war. Aber das ist eben auch ein hartes Stück Arbeit. Aber die defensive Stabilität ist dabei das A und O in unserem Spiel. Wir wollen geschlossen arbeiten und schnell nach vorne umschalten. Wir brauchen die Bereitschaft, gemeinsam zu agieren – das war auch in Freiburg das Erfolgsrezept“, ließ Coach Labbadia wissen. Die Personalsituation hat sich bei den Niedersachsen etwas verbessert. Jakub Blaszczykowski, Felix Uduokhai, Marcel Tisserand und John Anthony Brooks haben wieder am Training teilgenommen, allerdings erst zwei Tage und daher diese Spieler zumindest für die Startelf gegen Augsburg keine Option. Nicht zur Verfügung stehen wird Mittelfeldspieler Josuha Guilavogui, der aufgrund von muskulären Problemen das Training vorzeitig beenden musste.
Am Freitagabend möchte Wolfsburg einen Vereinsrekord einstellen und einen weiteren verhindern: Zum einen ist der VfL seit zwei Spielen ohne Gegentreffer und braucht nur eine weitere weiße Weste für die Einstellung der bisherigen Bestmarke. Zum anderen verloren die Wölfe ihre letzten drei Heimpartien – Nummer vier in Folge wäre die Einstellung eines Negativrekords. Zuhause gegen Augsburg wird für die Niedersachen entscheidend sein, nicht in Rückstand zu geraten, denn die Wölfe holten als einzige Bundesliga-Mannschaft noch keinen Sieg, wenn sie zurücklag. Erneut könnte es auf Offensiv-Geist Daniel Didavi ankommen, der mit acht Toren schon mehr Treffer auf dem Konto hat, als der komplette VfL-Sturm zusammen (sechs). Der FCA ist seit drei Runden sieglos (0/1/2) und tut sich vor allem am Freitagabend schwer: Bei diesem Termin sind die Fuggerstädter seit 14 Spielen sieglos und konnten überhaupt erst einmal gewinnen (1/6/11). Man darf gespannt sein, welche Serie reißen wird.
Foto: oh/VfL Wolfsburg