Schottergärten

Stadt informiert und berät in aktuellen Baugebieten

In vielen jüngeren Baugebieten Wolfsburgs ist zu beobachten, dass baurechtliche Vorschriften in Bezug auf die Gartengestaltung nicht richtig umgesetzt wurden. Immer häufiger werden sogenannte Schotterflächen und großflächige Versiegelungen von den Eigentümern angelegt. Dies kann gegen Baurecht verstoßen. Neben dem rechtlichen Aspekt spielen vielfältige negative Auswirkungen dieser Flächen, unter anderem auf die ökologische Vielfalt, das Kleinklima und den Wasserhaushalt eine Rolle.
Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Wolfsburg eine Informationsoffensive gestartet. Mitarbeitende der Stadt werden in den kommenden Wochen in einem ersten Schritt Informationsmaterial zu Schottergärten und nachhaltigen Alternativen verteilen. „Wenn möglich wird dabei auch das persönliche Gespräch gesucht. Hierbei wird es nicht ausschließlich um Gärten, sondern auch um die örtlichen Bauvorschriften gehen“, verdeutlicht Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.

In einer Mappe hat die Stadt gemeinsam mit dem Agenda-21 Forum und dem Nabu die entsprechenden Hinweise für die Häuslebauer zusammengestellt. Damit lassen sich etwaige baurechtlichen Festsetzungen für das jeweilige Grundstück von vorneherein richtig umzusetzen, um nicht restriktive Maßnahmen, wie einen kostenintensiver Rückbau befürchten zu müssen. Gleichzeitig soll dazu ermutigt werden, den Garten so anzulegen, dass er neben der Einhaltung des Baurechts und neben dem ästhetischen und funktionalen Wert auch einen Beitrag zur ökologischen Vielfalt und dem Klimaschutz leisten kann.
 
Foto: oh/MichaelGaida
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1 Kommentar

Peter Meier 8. November 2021 at 14:53

Unsinn. ALLES was die Stadt Wolfsburg bisher getan hat, war es den Gartenbesitzern, die Baume, Hecken, Sträucher gepflanzt haben, dieses gründlichst zu vermiesen mit strafbewehrten Aufforderungen gegen die Natur vorzugehen, sei es wegen Schattenwurf zum Nachbarn, Verkehrsgefährdung durch Gräser in Gehwegritzen, Wurzeln unter dem Gehweg, Laub auf öffentlichem Grund, oder weil der Nachbar mit seinem Schottergarten eine Belästigung durch die Samen sah die vom ökologischen Nachbargarten herüberwehten. DIE GANZE Nachbarschaft hier hat in der Konsequenz alles gefällt und eingeebnet. Es gibt hier KEINE Bäume mehr in der von vielen Tieren als notwendig erachteten Höhe von 6m mehr. Ein Nachbar hat das ständige Gemecker über Richtung Strasse hängender Zweige ganz konsequent beantwortet, in dem er alle Bäume in 1.70m Höhe abgesägt hat, ein deutliches Statement für „ihr habt es so gewollt“. Hier war vor 20 Jahren alles grün und voller Vögel, Eichhörnchen, Fledermäuse, Libellen, heute wurde praktisch die gesamte Biomasse entfernt, die Tiere sind geflohen. DAS ist Ökologie der Wolfsburger Stadtverwaltung z.B. durch Frau Tanja Knigge. JEDER Schottergarten sagt: ihr habt es so gewollt.

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