Unter dem Titel „Ritterleben auf Schloss Wolfsburg“ lädt das Stadtmuseum zu einem Rundgang durch die Schlossgeschichte ein.

Museumsmitarbeiter Ulrich Elert nimmt dabei besonders die Ritter in den Blick, die das Mittelalter als berittene Soldaten, als Raubritter oder als Beamte im Dienste des Hochadels prägten. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung am Sonntag, 10. März, um 15 Uhr beträgt 3 Euro. Kinder, Schüler bis 18 Jahre und Studenten nehmen gebührenfrei teil.

Es waren Ritter aus dem Geschlecht derer von Bartensleben, die vor mehr als 700 Jahren die Wolfsburg errichteten. Als Ritter gehörten sie dem niederen Adel an und waren doch weniger ihrer militärischen Dienste wegen hoch zu Rosszu Titel und weitem Landbesitz gekommen. Landwirtschaft, Viehzucht, Forstwirtschaft, Fischerei und auch Flößerei ermöglichten ihren Nachkommen Ende des 16. Jahrhunderts den Umbau des mittelalterlichen Baus zum repräsentativen Schloss.

Im Stadtmuseum erinnert die Nachahmung einer Rüstung an die einstigen Burg- und Schlossherrschaften. Doch was genau war die Aufgabe der Ritter genannten Edelleute? Wie lebten sie? Diesen und anderen Fragen geht „Ritter“ Ulrich Elert vom Stadtmuseum auf diesem sonntäglichen Schlossrundgang nach.

 

Foto: Stadtmuseum Schloss Wolfsburg. Ritterleben auf Schloss Wolfsburg