Die Frauenmannschaft des VfL Wolfsburg sind auf ihrem Weg zum vierten Deutschen Meistertitel derzeit einfach nicht zu stoppen: Am 19. Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga setzten sich die Wölfinnen auch beim alten Rivalen 1. FFC Frankfurt verdient mit 2:0 durch und führen auch vier Spiele vor Schluss die Tabelle souverän an. Damit bauten die VfL-Frauen zudem ihre beeindruckenden Serien weiter aus, war es im Stadion am Brentanobad doch der siebte Pflichtspielsieg in Folge und in der Liga sogar der elfte Dreier in Serie. Viel Zeit, den Erfolg zu genießen, haben die Wölfinnen dennoch nicht, denn bereits am Mittwoch, 9. Mai, steht im AOK-Stadion das Nachholspiel des 18. Spieltages gegen den Tabellendritten SC Freiburg an. Anstoß der Partie ist um 17:00 Uhr.
Die Freude der VfL-Frauen war nicht nur aufgrund des elften Siegs in Serie in der Allianz Frauen-Bundesliga groß, sondern auch weil durch die nächsten drei Punkte der Vorsprung von fünf Punkten (bei einem Spiel weniger) auf den Tabellenzweiten Bayern München gehalten werden konnte. „Wir haben momentan eine gute Dynamik und müssen gucken, dass alle gesund bleiben, da viele schon etliche Spiele in den Beinen haben – auch wenn wir gut rotieren können“, betonte Lara Dickenmann, die den erlösenden ersten Treffer erzielen konnte. Die Schützin des zweiten VfL-Tores, die Dänin Pernille Harder, fügte hinzu: „Momentan sind wir in einer sehr guten Verfassung und haben einen sehr guten, großen Kader, in dem viele Spielerinnen mit einer Menge Qualität sind. Ich hoffe, dass wir so gut weiterspielen, wie wir es aktuell tun. Wir versuchen, so viele Punkte wie möglich zu holen.“ Auch Abwehrspielerin Lena Goeßling freut sich über die beeindruckende Serie ihres Teams, will aber erst einen Schritt nach dem anderen machen. „Mich freut insgesamt, dass wir so einen guten Lauf haben. Wir sind dann aber umso erleichterter, wenn wir den ersten Schritt, die deutsche Meisterschaft, geschafft haben und das dann erst einmal etwas genießen können. Daher zählen nun auch gegen Freiburg nur die drei Punkte“, schaut die Nationalspielerin zuerst auf die Nachholpartie gegen den Gegner aus dem Breisgau und der Devise, den nächsten Dreier für den Bundesliga-Spitzenreiter einzufahren. „Wir haben jetzt drei Punkte mehr, haben von Beginn aber gesagt, dass wir von Spiel zu Spiel und auf uns schauen. Es ist nach wie vor der Fall, dass wir alles selber in der Hand haben. Wir haben einen ganz guten Lauf, den wir in die nächsten Begegnungen mitnehmen möchten, wissen aber auch, dass es entsprechend schwer wird. In den anstehenden Spielen gegen Freiburg und Essen wollen wir nun aber auch unsere Siege einfahren“, blickte VfL-Cheftrainer Stephan Lerch bereits voraus auf die kommenden Aufgaben am Mittwoch gegen den Tabellendritten Freiburg und am Sonntag (13. Mai um 14:00 Uhr) gegen SGS Essen jeweils vor heimischen Publikum im AOK-Stadion.
Stück für Stück, aber mit riesengroßen Schritten nähern sich die Bundesliga-Fußballerinnen des VfL Wolfsburg ihrer vierten Deutschen Meisterschaft. Am Mittwoch, 9. Mai, ist der Tabellendritte SC Freiburg im Nachholspiel des 18. Spieltages zu Gast beim Bundesliga-Spitzenreiter im AOK-Stadion (17:00 Uhr). Am Sonntag (13. Mai) gibt dann die SGS Essen ihre Visitenkarte in Wolfsburg ab.
Fotos: oh/VfL Wolfsburg