
Verträge zur Zusammenarbeit mit städtischen Unternehmen und weiteren Städten sollen geschlossen werden
Das Ziel der App ist es, Nutzer*innen in ihrem Alltag zu unterstützen und durch die Verwendung Zeit zu sparen. Dazu soll die App stadtbezogene Dienste wie beispielsweise zur öffentlichen Daseinsvorsorge, zur Mobilität, zum ÖPNV oder auch zur Freizeitgestaltung gebündelt in einer App anbieten und zwar nach den Prinzipien Once-Only und One-Stop – also durch einmalige Anmeldung alle Dienste innerhalb einer App nutzen zu können.
„Ziel der Smart-City-App ist es, unterschiedlichste Services für die Nutzer*innen in einer einzigen Applikation zu bündeln und nutzbar zu machen. Wir wollen mit der App funktionale Dienste mit Bezahlfunktion, die durch die vorhandene Technik des Mobilgeräts unterstützt werden, anbieten. Sie wird auf Open Source – Basis entwickelt und soll den Alltag der Nutzer*innen erheblich erleichtern“, erklärt Wolfsburgs Erster Stadtrat und Wirtschaftsdezernent Dennis Weilmann.
„Die Smart-City-App spricht nicht nur Wolfsburger*innen an, sondern auch Menschen, die nach Wolfsburg kommen – zum Beispiel Pendler*innen oder Besucher*innen“, sagt Dr. Sascha Hemmen, Leiter des Referats Digitalisierung und Wirtschaft, das verantwortlich für die Leitung des Projektes ist. „Um all das zu ermöglichen, wird die App stetig weiterentwickelt, verbessert und um zusätzliche Dienste erweitert.“
Für die Umsetzung des Projekts möchte die Stadt Wolfsburg nun sowohl mit städtischen Unternehmen als auch mit weiteren Städten zusammenarbeiten.
Um die Einzelheiten zur Entwicklung und zum Betrieb der Smart-City-App zu vereinbaren, soll ein Kooperationsvertrag mit den Stadtwerken Wolfsburg und der WOBCOM geschlossen werden, die als Partner*innen an der Umsetzung des Projektes mitarbeiten
Die Stadt Wolfsburg plant zusätzlich zum lokalen Kooperationsvertrag eine Implementierungspartnerschaft mit weiteren Städten. Zunächst beteiligen sich neben Wolfsburg die Städte Solingen und Remscheid. Weitere Städte können und sollen folgen.
„Ein Ziel des Förderprogramms Modellprojekte Smart Cities ist der enge Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Kommunen. Bei der Entwicklung einer Smart-City-App stehen viele Städte vor vergleichbaren Aufgaben und Zielsetzungen. Ich bin überzeugt, dass wir durch diese Kooperation viele Synergien bündeln können und so ein Mehrwert für jede*n Einzelne*n entsteht“, so Weilmann.
Die Grundlage für die städtische Digitalisierung hat die Stadt Wolfsburg bereits 2016 mit der Initiative #WolfsburgDigital gelegt. Ziel der gemeinsamen Initiative der Stadt Wolfsburg und Volkswagen ist es, die Stadt zur digitalen Modellstadt zu entwickeln. Mit dem Förderprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ geht Wolfsburg nun den nächsten großen Schritt auf dem Weg zur digitalen Stadt.
Weitere Informationen zur Smart-City Wolfsburg und zur Initiative #WolfsburgDigital gibt es auf wolfsburg.de/smartcity und auf wolfsburgdigital.org.