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Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe

Egal ob im Sommer oder im Winter, Bäder und Schwimmbäder sind beliebte Orte der Erholung und des Vergnügens. Doch hinter den Kulissen gibt es eine faszinierende Welt, die von Fachleuten betreut wird. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Fachangestellten für Bäderbetrieb (FAB) und die Meister/innen für Bäderbetriebe (MfB), die für den reibungslosen Ablauf im Schwimmbad sorgen.

Vielseitige Tätigkeitsfelder

Die Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre und erfolgt dual, kombiniert also theoretisches Wissen in der Berufsschule mit praktischer Erfahrung im Betrieb. Dabei erwerben die Auszubildenden umfangreiches Fachwissen in den Bereichen Schwimmbadtechnik, Hygiene, Sicherheit und Betriebsführung. Auch vielfältige administrative und organisatorische Aufgaben gehören dazu. Die Planung und Durchführung von Schwimmkursen, die Überwachung der Wasserqualität, die Instandhaltung der technischen Anlagen sowie die Sicherstellung der Baderegeln und die Sicherheit der Badegäste gehören zum Ausbildungsprogramm.

Doch nicht nur technisches Wissen und handwerkliches Geschick sind gefragt. Auch kommunikative Fähigkeiten und ein freundliches Auftreten sind unerlässlich. Schließlich haben sie oft direkten Kontakt zu den Gästen und müssen sich um deren Anliegen kümmern. Auch in Notsituationen müssen sie besonnen handeln und schnell reagieren können. Darüber hinaus sind Eigenschaften wie Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit und körperliche Fitness von Vorteil. Gute Schwimmkenntnisse verstehen sich von selbst.

Gute Verdienstmöglichkeiten

Interessant für angehende Fachangestellte ist die attraktive Vergütung während der Ausbildung. Im ersten Ausbildungsjahr verdienen sie durchschnittlich 900 Euro brutto im Monat. Mit jedem Jahr steigt die Vergütung an und kann im dritten Ausbildungsjahr bis zu 1.200 Euro brutto erreichen.

Interessanter Beruf mit Zukunft

Die Berufsmöglichkeiten für FABs sind vielfältig. Sie können in öffentlichen Schwimmbädern, Spa- und Wellnesszentren, Freizeitparks oder Fitnessstudios arbeiten. Es besteht auch die Möglichkeit, sich auf bestimmte Bereiche wie die Wasserpflege, die Schwimmkursleitung oder die technische Betreuung zu spezialisieren. Durch Weiterbildungen und Fortbildungen zum Meister/in für Bäderbetriebe oder zur Fachwirt/in für Bäderbetriebe/Bäderbetriebsmanagement steigen die Karrierechancen. Auch Führungspositionen in anderen verwandten Branchen sind möglich.

Die zertifizierte Bundesfachschule des Bundesverbandes Deutscher Schwimmmeister e.V. bietet dazu Vorbereitungs- und Weiterbildungslehrgänge an. Mehr Informationen zum Berufsbild unter www.bds-ev.de (akz-o)

Foto: Ingo Ortel, Wertheim/akz-o