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Streckenkontrolle kümmert sich um Asphaltschäden

Durch die feinen Risse im Asphalt ist Wasser eingedrungen, der Straßenbelag ist aufgeplatzt.

Wer kennt es nicht? Es ist Winter und die Schlaglochdichte nimmt gefühlt jeden Tag zu. Um genau diesem Szenario schnellstmöglich entgegen zu wirken, sind die Streckenkontrolleure des Geschäftsbereichs Straßenbau und Projektkoordination tagtäglich unterwegs, um Schäden nicht nur festzustellen, sondern sie auch umgehend zu beheben.

Insgesamt handelt es sich dabei um ein Straßennetz von über 700 Kilometern Länge. Dabei werden die unterschiedlichsten Dinge behoben und repariert, unter anderem auch Schäden im Asphalt, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen könnten. Diese Stellen werden je nach Jahreszeit bearbeitet. In den wärmeren Monaten ist das allerdings einfacher als im Winter. Wenn nämlich kältere Temperaturen herrschen, werden die Unebenheiten auf den Straßen zunächst mit einem Kaltmischgut geschlossen. 

Ein Mitarbeiter des Geschäftsbereichs Straßenbau und Projektkoordination schneidet das beschädigte Stück aus.

Dabei handelt es sich um eine Substanz, die speziell für die Verwendung in den Wintermonaten vorgesehen ist, aber keine dauerhafte Haltbarkeit gewährleistet. Die Mischwerke sind üblicherweise witterungsbedingt in den Wintermonaten geschlossen, weil bei geringen Temperaturen kein Asphalteinbau stattfinden kann. Bis zum Sommer werden diese im Winter behandelten Stellen dann also im Rahmen der vorhandenen personellen Ressourcen noch einmal angefasst und mit heißem Asphalt abschließend ausgebessert. 

„Die Stadt unterscheidet bei allen auftretenden Löchern nicht nach Winter- und Sommerschäden, weil sich häufig nicht mit Bestimmtheit sagen lässt, in welchem Jahresabschnitt die Ursache lag“, erklärt Oliver Iversen, Leiter des Geschäftsbereiches Straßenbau. 

Die gereinigte Stelle wird mit einem Klebstoff besprüht und mit einem Kaltmischgut aufgefüllt und dann plattgewalzt.

Schäden verteilen sich erfahrungsgemäß im gesamten Stadtgebiet. Schwerpunkte bilden jedoch die viel befahrenen Straßen. Die Beseitigung übernehmen zahlreiche Straßenwärter. Bei der Abarbeitung der Schäden werden die vorrangig bearbeitet, die gegebenenfalls die Verkehrssicherheit beeinträchtigen. 

Wem Schadstellen im Asphalt auffallen, der kann diese der Stadt auf verschiedenen Wegen melden. Entweder über die Behördenrufnummer 115, per E-Mail an servicecenter@stadt.wolfsburg.de oder auch über den städtischen Mängelmelder im Internet unter mein.wolfsburg.de/maengelmelder. 

 

Fotos: oh/Stadt Wolfsburg