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Preisgekrönt nachhaltig

Präsentierten den Woodscraper (von links): Jörg Finkbeiner, Dennis Weilmann, Andre Meyer (GLS), Kai-Uwe Hirschheide und Sven Schmittbüttner. Foto: oh/Stadt Wolfsburg

Bauprojekt Woodscraper entsteht in den Hellwinkel Terrassen

Das Bauprojekt Woodscraper in den Hellwinkel Terrassen hat seine Baugenehmigung bekommen. Die Genehmigung markiert einen bedeutenden Meilenstein für die Architektur und Nachhaltigkeit in Wolfsburgs Wohnungsbau. Umgesetzt wird das Projekt von der Immobiliengesellschaft GLS Woodscraper GmbH & Co. KG. Dabei sollen die Arbeiten noch vor der Sommerpause starten.

„Die Woodscraper stehen nicht für architektonische Innovation, sondern auch für soziale Verantwortung und Umweltbewusstsein. Diese Kombination passt perfekt zu unseren Vorstellungen von modernem und zukunftsorientierten Bauen und Wohnen“, erklärt Oberbürgermeister Dennis Weilmann.

„Mit der Baugenehmigung ebnen wir den Weg zur Realisierung des Projektes. Die Woodscraper sind eine Bereicherung des Stadtbildes und leisten einen positiven Beitrag für die Gesellschaft. Die inklusive Herangehensweise an den Wohnungsbau spiegelt das Bestreben wider, eine vielfältige und lebendige Gemeinschaft zu schaffen, in der jeder ein Zuhause finden kann“, ergänzt Erster Stadtrat und Stadtbaurat Kai-Uwe Hirschheide.

Holzhochhaus-Projekt Woodscraper. Visualisierung: Partner und Partner Architekten

„Wir gehen davon aus, dass wir mit dem Bau der beiden Holz-Wohnhäuser im Frühsommer beginnen werden. Die Fertigstellung und der Bezug der Wohnungen ist für den Sommer 2026 geplant. Damit soll nachhaltiger, bezahlbarer und gesunder Wohnraum für alle Alters- und Einkommensgruppen geschaffen werden. Zusätzliches Ziel neben dem Baustil ist es, dort die Bauten mit Energie aus regenerativen Quellen zu versorgen“, unterstreichen Christoph Berthold Weber, Geschäftsführer GLS Woodscraper GmbH & Co KG, und Sven Schmittbüttner, Geschäftsführer Unternehmensgruppe Krebs Projektentwicklung und –management. 

„Die Art und Weise, wie die Gebäude konstruiert und gebaut werden, sendet ein wichtiges Signal für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Nachhaltiges Design ist in der heutigen Zeit und in der Zukunft besonders gefragt“, hebt Jörg Finkbeiner, Geschäftsführer Partner & Partner Architekten hervor.

Das Besondere an Woodscraper ist ihre nachhaltige Bauweise, die ihnen neben dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis auch den Ecodesignpreis eingebracht hat. Die zwölfgeschossigen Wohngebäude werden in Holzbauweise errichtet und mit einer Aluminium Lochfassade versehen. Kombiniert mit fortschrittlicher Technologie werden Woodscraper zu einer ökologisch verantwortlichen Lösung für urbanen Wohnraum.

Ein weiterer Schlüsselaspekt des Woodscraper-Projekts ist die Integration von erneuerbaren Energiequellen. Die Gebäude werden Geothermie und Photovoltaik nutzen, um ihren Energiebedarf zu decken. Dies trägt nicht nur zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei, sondern demonstriert auch das Engagement für eine nachhaltige Zukunft. Daneben ist das Projekt darauf ausgerichtet, geförderten Wohnraum für Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen bereitzustellen.