Montag, Oktober 7Nachrichten rund um Wolfsburg
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Kurznachrichten aus dem Rathaus

Aus den aufwendig und vielfach individuell gearbeiteten Trinkgläsern, den sogenannten Kanonen, wird bei Tafellogen Wein getrunken. Den kräftigen Fuß braucht es, da die Gläser nach einem Trinkspruch auf ein Kommando fest auf den Tisch gestoßen werden.

Smartphoneschule, Freimaurer im Museum, Sozialamt geschlossen, HPV-Ausstellung, Welt-Alzheimertag

Smartphoneschule

 

Eine neue Runde der Smartphoneschule startet im Schiller40 auf der Rückseite der Markthalle. Termine können per Telefon 05361 8902952 oder per E-Mail an coworking@stadt.wolfsburg.de vereinbart werden. Die Smartphoneschule ist ein kostenfreies Angebot des Schiller40 Coworkingspace und des Studiengang Soziale Arbeit – Projekt Medienpädagogik der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften (Standort Wolfenbüttel). Die Beratungen finden immer in einem eins-zu-eins Setting statt, wodurch individuelle Fragen direkt vor Ort gelöst werden können. 


 

Klangschalen-Meditation und ein Freimaurerisches Gäste-Zeremonial

 

Das Hoffmann-von-Fallersleben-Museum im M2K zeigt derzeit gemeinsam mit der Freimaurerloge Carl zur siegenden Wahrheit eine Sonderausstellung zur Geschichte der Freimaurerei. Im Begleitprogramm werden in den kommenden Tagen spezifische Einblicke in die Arbeit der Freimaurer gegeben: Am Donnerstag, 12. September, um 19 Uhr meditiert Freimaurer Mike Morris mit den Besucher*innen in den Museumsräumen und setzt dafür auch Klangschalen ein. Die Meditation, bei der Körper, Atem und Geist miteinander verbunden werden, ist Arbeit an sich selbst. Das ist eine Aufgabe, der sich die Freimaurerei widmet. Durch die klangliche Unterstützung soll die meditative Wirkung auch akustisch vertieft werden.

 

Am Sonntag, 15. September, um 15 Uhr, gibt es eine seltene Gelegenheit, die Freimaurer-Symbolik live zu erleben: Unter der Leitung des Distriktmeisters Alexander Trettin und dessen Aufsehern wird feierlich ein freimaurerisches Gäste-Zeremonial abgehalten. Das leibliche Wohl der Teilnehmenden kommt dabei nicht zu kurz. Vorgestellt wird auch das Trink-Ritual, das bei Tafel-Logen zu feierlichen Anlässen Anwendung findet. 

 

Eintritt in Ausstellung und Programme: 3,50 Euro, 3 Euro für Rentner*innen/Senior*innen und ermäßigt 2,50 Euro. Aufgrund begrenzter Platzkapazitäten wird um Anmeldungen für das Gäste-Zeremonial unter Telefon 05362 52623 oder per E-Mail an hoffmann-museum@stadt.wolfsburg.de gebeten.


 

 

Sozialamt geschlossen

 

Der Geschäftsbereich Soziales der Stadt Wolfsburg wird am Montag, 16. September, aufgrund einer internen Dienstbesprechung geschlossen bleiben. An diesem Tag nehmen alle Mitarbeitenden an der Besprechung teil, sodass sie weder telefonisch noch persönlich erreichbar sein werden. Die Erreichbarkeit via Mail ist wie gewohnt möglich. Ab Dienstag, 17. September, stehen Mitarbeitende wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten zur Verfügung.

 


 

HPV hat viele Gesichter

 

Das vorrangig sexuell übertragene Humane Papillomvirus (HPV) wird von vielen Menschen immer noch unterschätzt oder ist gar nicht bekannt. Dabei kann das HPV verschiedene Arten von Krebs auslösen, unter anderem Gebärmutterhalskrebs oder Peniskrebs. Viele dieser Erkrankungen lassen sich vermeiden, denn es gibt eine hochwirksame Impfung gegen HPV. Für Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 14 Jahren wird sie empfohlen. Bis zum 18. Geburtstag lässt sie sich kostenfrei nachholen. Doch auch später kann eine Impfung durchaus sinnvoll sein.

 

Wer mehr über HPV erfahren möchte, findet bis Ende September die Wanderausstellung HPV hat viele Gesichter in der Bürgerhalle im Rathaus A zu den bekannten Öffnungszeiten statt. Die Ausstellung richtet sich an interessierte Bürger*innen, aber vor allem an Eltern sowie Lehrkräfte. Schulklassen haben die Möglichkeit, zu regulären Öffnungszeiten des Rathauses die Ausstellung in ärztlicher Begleitung zu besuchen. Die Ausstellung wird durch interaktive Mitmachstationen begleitet. Schulklassen und interessierte Jugendliche sind eingeladen, mehr über Krebsprävention zu erfahren. Eine Anmeldung für Schulklassen ist per E-Mail möglich unter hpv@stadt.wolfsburg.de.


 

Programm rund um den Welt-Alzheimertag 

 

Rund um den Welt-Alzheimertag am 21. September findet in Wolfsburg ein umfangreiches Programm statt, auf das der Arbeitskreis Treffpunkt Demenz mit verschiedenen Veranstaltungen aufmerksam machen möchte. Das Programm des Welt-Alzheimertages zeigt dieses Jahr die Vielfalt Wolfsburgs und greift gleichsam das Motto Demenz gemeinsam mutig leben auf. Diverse Wolfsburger Institutionen beteiligen sich an den Veranstaltungen, die an Betroffene, deren Angehörige aber auch Interessierte adressiert sind. Das gesamte Programm ist zu finden auf www.wolfsburg.de/welt-alzheimertag. Der Welt-Alzheimertag wurde 1994 von Alzheimer‘s Disease International gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen. Seitdem finden am 21. September in aller Welt vielfältige Aktivitäten statt, um die Öffentlichkeit auf die Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen aufmerksam zu machen. Weltweit sind etwa 55 Millionen Menschen von Demenzerkrankungen betroffen. Bis 2050 wird die Zahl voraussichtlich auf 139 Millionen steigen. 2021 lag bei 2887 Menschen in Wolfsburg eine demenzielle Erkrankung vor, wobei die Dunkelziffer durch noch nicht diagnostizierte oder nicht dokumentierte Fälle weitaus höher liegen dürfte. Fast zwei Drittel (64,7 Prozent) der demenzkranken Menschen in Wolfsburg sind Frauen. Die Wahrscheinlichkeit, an einer Demenz zu erkranken, steigt zudem mit dem Alter, was sich auch in den verschiedenen Altersgruppen in Wolfsburg zeigt. Liegt die Häufigkeit einer demenziellen Erkrankung in der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen noch bei nur 0,9 Prozent, so steigt diese in der Altersgruppe der 75- bis 79-Jährigen auf 7,7 Prozent und schließlich bei über 90-jährigen Wolfsburger Bürger*innen auf etwa 30 Prozent. Diese Zahlen zeigen, wie wichtig es ist, über die Erkrankung aufzuklären und Unterstützungsmöglichkeiten für Betroffene und Angehörige sichtbar zu machen.

 

 

Foto: Hoffmann-von-Fallersleben-Museum im M2K Wolfsburg.