Vor drei Jahren warf die Internationale Raumstation von der ISS eine Batterie ab. Nun eilten Meldungen durch die Medien, dass dieser Weltraumschrott auf die Erde trifft. Tatsache ist, dass die Erde von Weltraumschrott umzingelt ist. Aktuell befinden sich etwa 900.000 Objekte größer als einen Zentimeter auf allen Erdumlaufbahnen. Das sind zum Beispiel funktionslose Satelliten, Oberstufen von Raketen, Sonden oder andere Fragmente von Kollisionen und Explosionen.
In niedrigen Erdumlaufbahnen, auf denen Satelliten kreisen, besteht eine Gefahr durch zurückgelassene oder nicht mehr funktionsfähige Objekte. Wenn diese Objekte auf Satelliten treffen, kann das zu großen Problemen führen. Die Geschwindigkeiten, mit denen diese Objekte zusammenstoßen können, sind extrem hoch: etwa zehn Kilometer pro Sekunde. Das bedeutet, dass sogar kleine Teile großen Schaden anrichten können. Besonders gefährlich sind Objekte, die größer als ein Zentimeter sind, weil sie Satelliten außer Betrieb setzen können.
Die Gäste tauchen in unserem science talk in die Tiefen des Universums ein, während Dr. Carsten Wiedemann die Hintergründe des Weltraumschotts beleuchtet. Sie erfahren mehr über die verborgenen Gefahren, die diesen Müll begleiten, und lassen sich von den erstaunlichen Erkenntnissen über die Herausforderungen der Raumfahrt beeindrucken. Sie sind dabei, wenn wir die Grenzen des Wissens durchbrechen und einen Blick in die unendlichen Weiten des Weltraums werfen!
Der science talk ist eine Kooperation mit Volkswagen und findet
- am Donnerstag, den 11. April 2024,
- um 18:30 Uhr
- im phaeno Wissenschaftstheater
statt.
EINTRITT FREI.
Der „science talk“ wird hybrid in Präsenz und als YouTube-Livestream angeboten, um ihn auch einem breiteren interessierten Publikum außerhalb der Region zugänglich zu machen. Den Link findet man auf der phaeno Webseite:www.phaeno.de/weltraumschrott
Foto: oh/ IRAS